MENSCHENKETTE+++DEMO IN UNGELSHEIM+++MENSCHENKETTE+++DEMO IN UNGELSHEIM+++MENSCHENKETTE+++DEMO IN UNGELSHEIM+++
Mit einer Menschenkette und Demo-Marsch protestierten gut 200 Bürger in Duisburg Ungelsheim gegen Einführung des neuen DVG-Fahrplans

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Die Protestaktion "MENSCHENKETTE" und "DEMO-MARSCH"  war der erfolgreiche Teil 1.

Teil 2 der Menschenkette und Demo-Marsch in Ungelsheim erfolgt  am Samstag, 05.10.2019, 14 Uhr. 

Obwohl an diesem Wochenende in Hüttenheim eine Großveranstaltung der Fima HKM stattfand, die AWO ihr 100 jähriges Jubiläum feierte und das Wetter es nicht besonders gut meinte, fanden sich über 200 Bürger ein, die sich an der Protestaktion "MENSCHENKETTE" beteiligten. Man konnte den Bürgern anmerken, dass sie über die bevorstehende Fahrplanänderung mehr als nur einen dicken Hals hatten.

Der SPD-Ortsverein Duisburg Ungelsheim, Vorsitzender und Ratsherr Ercan Idik und der Bürgerverein Ungelsheim, (1. Vorsitzender Helmut Schmitz) Mit tatkräftiger Unterstützung des 1. Vorsitzenden vom Verband des Duisburger Bürgervereins e. V. Hermann Weßlau. Sowie die Bürgervereine Serm, (1. Vorsitzender Rainer Kreh), BV Mündelheim, (1. Vorsitzender (Klaus-Dieter Drechsler), BV Ehingen, (1.Vorsitzender Heiner Lambertz) BV Hüttenheim (1. Vorsitzender Werner Schulz) und der BV Huckingen (1. Vorsitzender Rolf Peters)

Nachdem  an der Ungelsheimer Bus-Haltestelle "Schwarzer Weg"  immer mehr Bürger eintrafen, begann man mit der Menschenkette, die dann später zum Demo-Marsch umfunktioniert wurde. Die Bürger, die an dieser Protestaktion "MENSCHENKETTE" teilnahmen, waren sauer und wütend über den neuen DVG Fahrplan, der dafür sorgt, das vor allem Ungelsheim am sozialen Netz abgetrennt wird und das Wohnen in Ungelsheim noch mehr an Menschlichkeit verliert. Die Protestaktion, die in Hüttenheim, auf der Mündelheimer Straße bei Trinkgut endete, verlief in einem sehr friedlichen Rahmen.

Auf dem Parkplatz bei Trinkgut sprach Ercan Idik  (Vorsitzender vom SPD Ortsverein Ungelsheim)  bei beginnenden Regen über Megaphon zu den Bürgern. Idik erklärte, dass in einer Ratssitzung die SPD Ungelsheim überstimmt worden ist. Es wurde der Vorschlag gemacht, dass der neue Fahrplan erstmal  ein halbes Jahr zur Probe in Kraft treten soll.  Ferner sprach Idik darüber, dass mit den neuen Buslinien die Mobilität der Ungelsheimer Bürger auf der Strecke bleibt. Außerdem ist die Erreichbarkeit der Straßenbahnlinien U79 und 903 mit den neuen Linienplan nahezu unmöglich.  Werner Schulz, 1. Vorsitzender vom Hüttenheimer Bürgerverein,
bedankte sich bei den Teilnehmern für die Unterstützung und wies darauf wie zuvor Ercan Idik hin, dass nächsten Samstag die gleiche Aktion wieder stattfindet.

Sogar der Westdeutsche Rundfunk (WDR) war vor Ort, um über die Protestaktion  "MENSCHENKETTE" zu berichten.

Die DVG beharrt und pocht auf die Einführung der neuen Fahrpläne.

Vorausgegangen war die Bekanntgabe der neuen DVG-Fahrpläne, die ab den 27. Oktober 2019 in Kraft treten sollen. Zumal die DVG hier konsequent angab, dass sie auf die Einführung der neuen Fahr- und Linienpläne pocht. 

Wahrlich sind in diesen Fahrplan einige Verbesserungen, über die sich auch einige Fahrgäste freuen, enthalten. Allerdings hat man hier gekonnt und maßgeblich den Ortsteil Ungelsheim bei der Planung einfach vergessen. Fakt ist jedenfalls, dass die 4 existierenden Buslinien ( 940, 941, 942 und die Linie 946) durch drei Linien ersetzt werden sollen. Das hätte zur Folge, dass drei Stadtteile im Duisburger Süden, Ehingen, Hüttenheim und Ungelsheim die großen Arbeitgeber Hüttenwerke Krupp Mannesmann und Thyssen Krupp Steel, mit der Buslinie nicht mehr erreichen. Außerdem wurde hier völlig außer Acht gelassen, dass ein Nahversorgungszentrum (Aldi, Rewe, Trinkgut, DM, Lidl und Netto),  an der Mündelheimer Straße, auf das die Ungelsheimer, Ehinger und auch Hüttenheimer Bürger angewiesen sind, ab den 27.10.2019 mit den neuen Buslinien nicht mehr zu erreichen ist.  Denn in Ungelsheim und Ehingen gibt es keine Lebensmittelgeschäfte mehr.  Auch Schülerinnen und Schüler aus den drei Stadtteilen sind gleichermaßen davon betroffen und müssen, um ihre Schule zu erreichen, Umwege durch den gesamten Duisburger Süden hinnehmen.

Peinlich, so denken unsere Stadtplaner über den Duisburger Süden.

DAS GRÖSSTE ARMUTSZEUGNIS

hat sich in dieser Angelegenheit die Stadt Duisburg ausgestellt. Denn auf Anfrage räumte die Stadt Duisburg ein, dass es wohl vergessen worden sei, das Nahversorgungszentrum einzuplanen. 

Autor:

Detlef Schmidt aus Duisburg

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