Kriminelle Kölner Kids als Erntehelfer
Freie Wähler Köln reagieren auf Aiwanger-Kritik im Express
(Köln / NRW) Nachdem Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger unlängst vorgeschlagen hatte, man möge kriminelle Jugendliche aus Köln besser als Erntehelfer in der Landwirtschaft einsetzen, reagierte der Kölner EXPRESS mit einem Artikel, der Aiwanger Unkenntnis der Lage in Köln unterstellt.
Die Kölner FREIEN WÄHLER haben inzwischen reagiert und stärken ihrem Bundesvorsitzenden demonstrativ den Rücken:
„Der Autor Daniel Thiel (dth) vom Kölner Express bezeichnet Aiwangers Vorschlag als Unsinn. Wir Kölner Freie Wähler fragen uns, warum sich der Express dazu verleiten lässt, die Kölner Vorgehensweise im Umgang mit kriminellen Jugend-Banden auch noch lobend zu erwähnen, indem er behauptet, es sei davon auszugehen dass Aiwanger (Zitat): „die Details zum Sachverhalt längst nicht so gut kennt wie die Expertinnen und Experten aus Köln.“ Demnach müsste die Stadt und ihre sogenannten „Experten“ aus dem Bereich der Straftatprävention oder der Politik ja alles richtig gemacht haben in den letzten Jahren ?! Diese Einschätzung der Lage dürfte den meisten Kölnerinnen und Kölnern, sowie den Opfern der Überfälle am Eigelstein ziemlich sauer aufstoßen. Mitnichten sind in Köln „Experten“ am Werk die dafür Sorge tragen, dass die Zahl der Kriminellen, sowie die Beschaffungskriminalität endlich erfolgreich zurückgedrängt wird. Das Gegenteil ist doch gerade der Fall: Die Situation eskaliert zusehends.“
Erklärt Torsten Ilg, FREIE WÄHLER Vorsitzender aus Köln.
„Hubert Aiwanger hatte vorgeschlagen, jugendliche Straftäter in Köln als Erntehelfer auf dem Lande einzusetzen. Fakt ist: Somit wären Sie mit harter aber ehrlicher Arbeit konfrontiert, die tagtäglich von rechtschaffenen Menschen verrichtet wird. Das ist keinesfalls mit Zwangsarbeit zu verwechseln, wie der Express unterschwellig vermutet. Eine regelrechte Beleidigung für jeden Erntehelfer. Es geht um etwas völlig anderes. In Deutschland und Österreich bezeichnet der Begriff „Soziale Landwirtschaft“ die Verbindung landwirtschaftlicher Erzeugung im weitesten Sinne mit sozialer und pädagogischer Arbeit.
Dies gilt es zu begreifen. Die Jugendlichen könnten ausserhalb der Großstadt eingesetzt werden. Somit würden sie auch aus dem kriminellen Umfeld gewisser Kölner Stadtteile herausgebrochen werden, was Ihnen zugleich neue Horizonte und positive Erfahrungen mit handwerklichen Arbeitsprozessen auf dem Lande ermöglicht. Diesen Ansatz als Unsinn zu bezeichnen ist ignorant.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung
Autor:Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf |
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