Frage der Woche: 200 Euro für einen Hundehaufen – angemessen oder nicht?
In Werne kostet der Hundehaufen seit dieser Woche 200 Euro. Jedenfalls, wenn man ihn als Hundehalter nicht ordnungsgemäß eintütet und entsorgt. Der Rat der Stadt beschloss am Mittwoch einer Erhöhung des Bußgeldes von 35 auf 200 Euro.
Den Antrag auf diese radikale Erhöhung des Hundekot-Bußgeldes stellte die FDP. Schon von Beginn an rief der Antrag emotionale Reaktionen hervor. Manche Hundehalter sahen sich angegriffen, während Befürworter hofften, so endlich der zahllosen "Tretminen" Herr zu werden, die schlampige Hundebesitzer in der Stadt hinterlassen.
Verstärkte Kontrollen in den Morgenstunden
Bislang stehen die Ordnungskräfte des Städte aber vor allem vor einem Problem: Nur selten erwischen sie die Übeltäter auf frischer Tat. Fortan sollen also vor allem frühmorgendliche Kontrollen Wirkung zeigen. Und zwar keine finanzielle, sondern vor allem erzieherische. Mit 200 Euro Bußgeld pro Haufen ist Werne jetzt zwar deutlich teurer als andere Städte, liegt aber immer noch deutlich hinter Köln zurück, wo bis zu 500 Euro fällig werden können.
Frage der Woche: Was meint ihr dazu? Kann man rücksichtslose Hundehalter mit hohen Bußgeldern zur Einsicht bewegen? Was kann man aus eurer Sicht noch tun, um unsere Städte sauberer zu halten? Wir sind gespannt auf eure Kommentare!
Autor:Lokalkompass .de aus Essen-Süd |
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