Frage der Woche: Was kann man für den Umweltschutz machen?

Südafrika schimmert durch eine dichte Wolkendecke, im Indischen Ozean braut sich ein Sturm zusammen: Die Erde, unser einziges Zuhause. | Foto: By Ocean Biology Processing Group at NASA's Goddard Space Flight Center (NASA), via Wikimedia Commons
  • Südafrika schimmert durch eine dichte Wolkendecke, im Indischen Ozean braut sich ein Sturm zusammen: Die Erde, unser einziges Zuhause.
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Die Erde ist ein, soweit bekannt, ziemlich seltenes Exemplar von einem Planeten. Mit einer stabilen Umlaufbahn, einer lebensfreundlichen Atmosphäre sowie einem schützenden Magnetfeld gesegnet, kreist er seit rund 4,6 Milliarden Jahren um seinen Stern und bietet Lebensraum für Milliarden und Abermilliarden Lebensformen. Wir sollten gut auf die Erde aufpassen, denn ein Ersatzplanet ist noch nicht in Sicht.

Heute ist uns klar, dass wir Menschen besonders im Laufe der letzten 200 Jahre viel dazu beigetragen haben, der Erde und ihren Bewohnern nachhaltig Schaden zuzufügen. Das äußert sich auf ganz unterschiedliche Weise, und man muss noch nicht einmal die gigantische Müllinsel im Pazifischen Ozean anführen, um eine Ahnung von dem Ausmaß der menschlichen Zerstörung zu bekommen.

Umweltschutz: Eine globale Herausforderung

→ Nach wie vor ist keine endgültige Lösung für die Entsorgung von Atommüll gefunden worden. Etliche Tonnen radioaktiven Abfalls lagern daher in verlassenen Stollen, um sie von der Biosphäre abzuschirmen. (Mehr dazu)
→ Seit den 1980er Jahren tritt über der Antarktis jährlich das gleiche Phänomen auf. Die Ozonschicht unserer Atmosphäre bildet ein gewaltiges Loch, das maßgeblich auf diverse Treibgase zurückgeführt wird. 1987 wurde die Verwendung von FCKW daher weltweit verboten. (Mehr dazu)
→ Auf die übermäßige Emission von Treibhausgasen führen Forscher auch den Klimawandel zurück. So ist die derzeitige Konzentration von CO2 in der Atmosphäre derzeit so hoch wie vor rund 800.000 Jahren, so Greenpeace. Diese Entwicklung aufzuhalten beschreibt die Umweltschutzorganisation als größte Herausforderung für die Menschheit.
→ Die moderne Landwirtschaft, insbesondere die Massentierhaltung, ist für eine großen Teil der ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich. Außerdem fallen ihr immer noch regelmäßig wichtige Urwaldbestände zum Opfer. Die Verwendung von Pestiziden und genmanipuliertem Saatgut sind weitere kritische Faktoren. (Mehr dazu)
→ Der größte Lebensraum der Erde sind die Ozeane. Doch auch hier greifen wir Menschen Tag für Tag in empfindliche Gleichgewichte ein. Mit Müll, Überfischung, Lärm. Das Ausmaß der Ölpest im Golf von Mexiko von 2010 ist immer noch nicht genau abzusehen.

Anhand dieser alles andere als vollständigen Liste wird deutlich: Klima- und Umweltschutz dürften in den kommenden Jahrzehnten immer weiter in den Fokus von Politik und Forschung rücken. Aber: Was können wir als Einzelne dazu beitragen, die Ressourcen unseres Planetens zu schonen und ihn nachhaltig nutzbar zu gestalten? Wie engagiert ihr euch privat für Umweltschutz? Worauf verzichtet ihr bewusst, was könnte man privat ändern, um einen Beitrag zu leisten? Wir sind gespannt auf eure Kommentare.

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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