Bewerbung erfolgreich
Langenfeld und Monheim haben den Zuschlag als Host Town erhalten
Die Städte Langenfeld und Monheim werden „Host Town“ bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin (17. bis 25. Juni 2023). Die Nachbarstädte fungieren hierbei als Kooperationspartner.
Langefeld und Monheim. Die gute Nachricht, dass sie den Zuschlag als Host Town erhalten haben, erreichte die Rathäuser auf beiden Seiten der A59 am Dienstag zeitgleich, denn die Bewerbung wurde gemeinsam eingereicht.
Bürgermeister Frank Schneider, Stadt Langenfeld, und Bürgermeister Daniel Zimmermann, Stadt Monheim, sind sich darin einig, dass sie mit den Kollegen aus dem Inklusionsbüro der Stadt Monheim und dem Sportreferat der Stadt Langenfeld, große fachliche Kompetenz besitzen, um diese Aufgabe zu meistern.
In Stefanie Wiegel haben die benachbarten Kommunen zudem eine prominente Fürsprecherin, die selbst bereits Erfahrungen als „Special-Olympionikin“ hat. Sie gewann bereits mehrere Medaillen und wurde von den Langenfeldern auch zur Sportlerin des Jahres gekürt.
Langenfeld und Monheim überzeugten mit ihrem Konzept
Aufgrund des Konzeptes für die inklusiven Projekte vor Ort und ihrer Motivation und Ideen überzeugten die beiden Kommunen das Organisationskomitee als Host Town.
Die beiden Fachabteilungen haben, seit der Zusage aus Berlin, bis zum 12. Juni 2023 eine Menge zu tun, wenn eine der insgesamt 190 bei den Special Olympics startenden Delegationen für 4 Tage in den beiden Städten zu Gast sein wird. Welche Athleten das sein werden, steht aber noch nicht fest.
Monheim und Langenfeld bereiten nun ein Programm vor, welches den Gästen und den Bürgern unvergesslich bleiben soll. Es werden kulturelle und touristische Attraktionen geboten.
Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland (SOD) teilte in der offiziellen Pressemitteilung zur Bekanntgabe der Gastgeber-Städte mit, dass das Programm ein Baustein der Special Olympics World Games Berlin 2023 für eine nachhaltig inklusive Gesellschaft ist. Sie freut sich auch über die riesiges Resonanz der Städte, die sich beworben haben.
Die Special Olympics World Games sind die größte inklusive Sportbewegung der Welt
Sie wurden erstmals 1968 in den USA ausgetragen und zunächst alle zwei Jahre durchgeführt (bis 1975), bevor ab 1979 der vierjährige Austragungsrhythmus eingeführt wurde (seit 1977 werden im vierjährigen Abstand auch Winterspiele durchgeführt). Bis 1999 fanden die Sommerevents immer in den Vereinigten Staaten statt, bevor die austragenden Nationen wechselten. Deutschland hat 2023 erstmals die Ausrichtung der Spiele. Das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik stiftet ein neues Miteinander und öffnet den Raum für Begegnungen weit über die Special Olympics World Games Berlin 2023 (17. bis 25. Juni 2023) hinaus.
Die Host Towns bringen den internationalen Delegationen die Besonderheiten der Bundesländer nahe
Die Delegationen lernen Land und Leute kennen. Aus der Nähe erfahren sie die regionalen Einzigartigkeiten in allen Bundesländern. So werden die Kommunen, Städte, Landkreise und Gemeinden das Bild Deutschlands in der Welt formen. Inklusion wird zur Inspiration, 216 Host Towns sind in Vielfältigkeit vereint.
Autor:Elke Donau aus Essen-Süd |
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