Buchbesprechung
Ingrid Noll und ihr Röslein rot

Ingrid Noll: Röslein rot; Diogenes Verlag Zürich 2000; 271 Seiten; ISBN: 978-3-257-23151-2
Annerose ist Mutter zweier Kinder und Ehefrau eines mäßig erfolgreichen Architekten aus dem Schwabenlande. Sie wohnen, leben und arbeiten in Weinheim.

Kunst und Malerei sind ihr Steckenpferd, üppige Bilder aus dem Barock, um genau zu sein. Dank ihres Hobbys kann sie dem tristen, grauen Alltag immer wieder entkommen.

Doch dann gerät ihre wohlvertraute Welt aus den Fugen. Geht ihr Mann Reinhard fremd? Und was ist von dem Vorwürfen zu halten, sie selbst sei mit Udo, dem Ehemann ihrer Freundin Silvia fremdgegangen?

Dies ist ein Buch, wie es für die Noll typisch ist. Es ist eine Mischung aus Kriminalroman, Liebesgeschichte und Eifersuchts-"drama". Frauen stehen auch hier im Mittelpunkt, Männer spielen die Nebenrollen. Eine familiäre, alltägliche Situation gerät aus den Fugen. Ob den beteiligten Damen dann tatsächlich auch das perfekte Verbrechen gelingt und ein Happy-End herauskommt, zeigt dann das Ende des Buches.

Das vorliegende und hier besprochene Buch bietet gut lesbare und zeitlos gute Unterhaltung, die auch fast ein Vierteljahrhundert nach ihrem Erscheinen gerne gelesen werden kann.

Autor:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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