Ein mutiger Schritt nach vorn
Gemeinderat St. Suitbert verabschiedet Standortkonzept
„Wie können wir als katholische Gemeinde in Überruhr attraktiver, relevanter und zukunftsfähiger werden?“ Nach monatelangen Beratungen hat sich der Gemeinderat St. Suitbert festgelegt und ein Standortkonzept verabschiedet. Demnach soll es in der Überruhrer Gemeindekünftig zwei Schwerpunkte geben: das Engagement für junge Familien, Kinder und Jugendliche am Standort St. Suitbert (Klapperstr. 70) und eine gute Seniorenarbeit, angesiedelt am
Marienheim (Hinseler Hof 24).
„Wir wollen Schwerpunkte setzen, aber auch näher zusammenrücken", erklärt Lukas Rüenauver, der Gemeinderatsvorsitzende. Eine Gemeinde, die ihren Sonntagsgottesdienst andrei verschiedenen Orten feiere und sich auch sonst bis ins Kleinste aufteile, sei auf Dauer
nicht lebensfähig. Darüber seien sich alle einig gewesen. Schwieriger zu beantworten war
die Frage, auf welche der vorhandenen Standorte man sich künftig konzentrieren wolle. Die
Befragung von Gemeindemitgliedern und das intensive Abwägen von Vor- und Nachteilen
habe dann aber zu einer nahezu einmütigen Entscheidung geführt.
Das Standortkonzept des Gemeinderates St. Suitbert ist einer von vielen Bausteinen dessog. Pfarreientwicklungsprozesses, mit dem sich die Pfarrei St. Josef Ruhrhalbinsel für die
Zukunft rüsten will. Der sowohl für die Großpfarrei als auch für die Überruhrer Gemeinde
zuständige Pfarrer Gereon Alter unterstützt die Initiative des Gemeinderates.
„Ich bin sogarein wenig stolz auf das, was dem Gemeinderat da gelungen ist. Denn er hat konsequent
nach vorn gedacht und sich primär von inhaltlichen Fragen leiten lassen.“
Wann und wie genau das neue Konzept umgesetzt werden kann, ist zur Zeit noch offen. Einmutiger Schritt nach vorn aber ist getan.
Autor:Beatrix von Lauff aus Essen-Ruhr |
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