Ernstfall geprobt
Vermisste Person in brennendem Fachwerkhaus: Spannende Übung für die Löscheinheit Grundschöttel:

Am 20. November gegen 15.30 Uhr rollten alle Fahrzeuge der Löscheinheit Grundschöttel der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) vom Gerätehaus Am Loh aus in Richtung des Schmandbruchs, der zum Löschbezirk Grundschöttel gehört. Das LF 20 (Löschgruppenfahrzeug), die Drehleiter und der ELW 1 (Einsatzleitwagen) waren quasi vollbesetzt.
 | Foto: Feuerwehr Wetter (Ruhr)
  • Am 20. November gegen 15.30 Uhr rollten alle Fahrzeuge der Löscheinheit Grundschöttel der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) vom Gerätehaus Am Loh aus in Richtung des Schmandbruchs, der zum Löschbezirk Grundschöttel gehört. Das LF 20 (Löschgruppenfahrzeug), die Drehleiter und der ELW 1 (Einsatzleitwagen) waren quasi vollbesetzt.
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Am 20. November gegen 15.30 Uhr rollten alle Fahrzeuge der Löscheinheit Grundschöttel der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) vom Gerätehaus Am Loh aus in Richtung des Schmandbruchs, der zum Löschbezirk Grundschöttel gehört. Das LF 20 (Löschgruppenfahrzeug), die Drehleiter und der ELW 1 (Einsatzleitwagen) waren quasi vollbesetzt.

Zum Glück übten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute aber nur für den Ernstfall, denn das Szenario war brisant: in einem Fachwerkhaus war ein Feuer ausgebrochen und eine Person wurde vermisst. Nach der Erkundung durch den Gruppenführer erhielt der Angriffstrupp sofort den Befehl, unter Atemschutz mit einem C-Rohr zur Menschenrettung vorzugehen. Eine klare Sicht im Gebäude war realistischerweise nicht möglich, denn ein Kamerad der Löscheinheit, der das Übungsobjekt zur Verfügung stellte, hatte zuvor eine leistungsstarke Nebelmaschine eingeschaltet. Parallel ging ein weiterer Trupp rückwärtig in das Gebäude zur Brandbekämpfung vor. Die Drehleiter ging am Gebäude in die sogenannte Anleiterbereitschaft. Nachdem der erste Angriffstrupp unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera nach wenigen Minuten die vermisste Person gefunden hatte, verbrachte er sie schnell ins Freie. Dann wurde aber ein unangenehmer Notfall
simuliert: der zweite Trupp hatte nach erfolgreichen Löscharbeiten einen Atemschutzunfall erlitten. Die Atemschutzüberwachung kannte aber den Standort des Trupps und so konnte der bereitstehende Sicherheitstrupp schnell vorgehen und den verunfallten Kameraden retten.
Nach knapp einer Stunde war die Übung beendet und der Einheitsführer zeigte sich in der Nachbesprechung sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Übung, auch wenn es einige Verbesserungsvorschläge gab. Nach den Aufräumarbeiten konnten die Kräfte zum Standort zurückkehren. Insgesamt hatten die ehrenamtlichen Kräfte über zwei Stunden ihres Wochenendes bei der Übung verbracht.
Ein Dank gilt neben dem Kameraden, der das Übungsobjekt zur Verfügung stellte, auch dem angrenzenden Betreiber, eines Lokals, der selbst freiwilliger Feuerwehrmann ist und die Beeinträchtigungen durch die Übung duldete.
Die Übung fand unter Beachtung strenger Maßnahmen zum Infektionsschutz statt.
Die Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) verfolgt die Entwicklung der Corona-Lage und passt sich fortwährend an die Situation an.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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