Glör-Talsperre wird erst im Herbst wieder gefüllt
Zwischen Breckerfeld und Schalksmühle liegt mitten in einem Erholungsgebiet die Glör-Talsperre.
Diese Talsperre ist normalerweise der Anziehungspunkt und Treff für Biker, Wanderer und Badefreunde. Auch eine vorhandene Wasserkraftanlage dient zur Erzeugung von Strom.
Doch Ende 2017 wurde das Wasser dort abgelassen und die Fische umgesiedelt.
Arbeiten an den Ablagerungen der Grundablässe mussten entfernt werden, um wieder Zugänge zu den wesentlichen Teilen der technischen Anlagen, Schieber und Rechen zu ermöglichen. Erst dann konnten Untersuchungen und Vermessungen an den vorher nicht einsehbaren Betriebseinrichtungen vorgenommen werden.
Staumauer weist keine erkennbaren Schäden auf
Ergebnis ist, dass einige Verschleißteile erneuert bzw. ausgetauscht werden. Im Zuge der Maßnahme werden nun auch die technischen Anlagen den heutigen Standards angepasst.
Bei dieser Generaluntersuchung werden alle Anlagen und Sicherheitseinrichtungen überprüft und bei Bedarf gereinigt, repariert oder erneuert.
Die letzte Sanierung lag mehr als 10 Jahre zurück. Die Kosten für diese Sanierung belaufen sich auf mehr als 700.000 Euro.
Beruhigend die Erkenntnis, die Mauer selbst weist derzeit keine erkennbaren Schäden auf.
Der Leerstand des Stausees ist für viele Besucher inzwischen auch ein aktraktives Erholungsziel geworden.
Je nach Niederschlägen wird die Talsperre im Herbst wieder aufgestaut, so dass auch die Wasserkraftanlage dann wieder ihren Betrieb aufnehmen kann.
(Das Video zeigt Freihand-Ansichten der Glörtalsperre Anfang April 2018 bewusst ohne Luftaufnahmen, um die Ausmaße der Anlage bzw. der Staumauer besser zu verdeutlichen)
Autor:Ulrich Rabenort aus Hagen |
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