LINKE fordert: Sonntagsöffnungen beschränken!

Zu den städtischen Plänen, im Jahr 2014 elf Verkaufsoffene Sonntage in Bottrop zuzulassen, erklärt Stadtrat Christoph Ferdinand für die Bottroper LINKEN:
„Die Pläne der Verwaltung sind skandalös. Hier sollen die Rechte der Beschäftigten im Einzelhandel den Profitinteressen der Firmeninhaber geopfert werden.

Es ist jetzt unübersehbar: Oberbürgermeister Tischler hat mit seinem Kompromissvorschlag im vergangenen Jahr lediglich versucht, Zeit zu schinden und die sich abzeichnende Gegenbewegung auszubremsen. Kaum ist der Zweck erfüllt, geht die Stadtverwaltung wieder aufs Ganze: Sie will die gesetzlich erlaubte Höchstzahl der Sonntagsöffnungen ausschöpfen. Die Interessen der zahlreichen Beschäftigten im Handel scheinen für Tischler keine Rolle zu spielen.

„Das Familienleben der Beschäftigten nicht zur Disposition stellen“

DIE LINKE lehnt dies nachdrücklich ab: Man darf das Familienleben der Beschäftigten im Handel nicht einfach zur Disposition stellen.
Und: Es trifft vor allem Menschen im unteren Lohnbereich. Die Beschäftigten im Einzelhandel sind ohnehin nicht übermäßig gut bezahlt. Vor allem sind es Frauen, die im Handel arbeiten, vielfach auch Alleinerziehende, sowie Menschen in Minijobs.
Sie alle müssten dieses Geschenk der Stadt an die Unternehmen bezahlen. Die neuen Pläne würden im Durchschnitt jeden Monat eine Sonntagsöffnung zulassen. Damit wird die Ausnahme zur Regel.“

Arbeitnehmervertreter einbeziehen!

Christoph Ferdinand fordert seitens der LINKEN einen breiten Dialog über die Frage der Sonntagsöffnung unter Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter und selbstverständlich auch der zuständigen Gewerkschaft ver.di.
Ferner schlägt Ferdinand ein breites Bündnis gegen die geplante Expansion der Sonntagsöffnung vor.

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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