Café INKA eröffnet in Arnsberg

Freuen sich über die Eröffnung des INKA (v.l.): Pfarrer Johannes Böhnke, stellv. Bürgermeisterin Rosemarie Goldner, Diakonie-Vorstand Christian Korte, Geschäftsführerin Christine Weyrowitz, Diakonie-Pfarrer Peter Sinn, Filialleiterin Alexa Knippschild-Kastaun und einige Projektteilnehmerinnen. | Foto: Diakonie
  • Freuen sich über die Eröffnung des INKA (v.l.): Pfarrer Johannes Böhnke, stellv. Bürgermeisterin Rosemarie Goldner, Diakonie-Vorstand Christian Korte, Geschäftsführerin Christine Weyrowitz, Diakonie-Pfarrer Peter Sinn, Filialleiterin Alexa Knippschild-Kastaun und einige Projektteilnehmerinnen.
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Arnsberg ist um eine Attraktion reicher: Am Nikolaustag eröffnete in der Ruhrstraße 14 das Café INKA. Ein besonderer Ort, wie Christian Korte, Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg, bei der Eröffnung des interkulturellen Cafés hervorhob.

Arnsberg. Denn der neue Diakonie-Treffpunkt bietet weit mehr als Kaffee, Gebäck und den Verkauf von Deko-Artikeln. Im Café INKA, das für interkulturelle Arbeitsgelegenheiten steht, arbeiten geflüchtete und deutsche Menschen Hand in Hand. „Hier wird unser christlich-diakonischer Auftrag praktisch umgesetzt. Das Projekt ermöglicht Begegnung und eröffnet neue Perspektiven“, so Korte.
Die große Integrationskraft stellte dann auch Christine Weyrowitz, Geschäftsführerin der Kaufnett Secondhand-Kaufhäuser gGmbH der Diakonie Ruhr-Hellweg in den Vordergrund. Das Projekt ist an das Sozialkaufhaus angebunden und bietet in den Bereichen Bewirtung und Verkauf eine erste Berufsorientierung. Dem Café angeschlossen ist eine Nähstube. Hier entstehen aus gebrauchter Kleidung neue kreative Accessoires wie Kissen oder Taschen für den Verkauf.

Berufsorientierung bei Bewirtung und Verkauf

Die Chancen für die Teilnehmenden in den verschiedenen Arbeitsbereichen unterschiedliche Kompetenzen zu erwerben oder wieder zu entdecken, hob die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner hervor. Bereits die Renovierung habe bewiesen, dass im Café INKA „viele Menschen mit vielen Fertigkeiten zusammengekommen sind und einen Ort der Begegnung geschaffen haben.“
Ein Begegnungsort, der eine verändernde Kraft entwickeln kann, wie Pfarrer Johannes Böhnke in seiner Andacht darlegte. Die konkrete persönliche Begegnung von Menschen aus verschiedenen Kulturen und in unterschiedlichen Lebenssituationen könne Vorbehalte und Intoleranz ins Wanken bringen. Der Pfarrer wünschte dem Projekt im Namen der Ev. Kirchengemeinde Arnsberg einen guten Start. Die Gemeinde hatte mit einer großzügigen Spende die Ausstattung der Küche ermöglicht.

Arabisches und deutsches Gebäck

Die ersten Produkte aus dieser Küche konnten im Anschluss an die Grußworte direkt probiert werden. Filialleiterin Alexa Knippschild-Kastaun und ihr Café-Team verwöhnten die Eröffnungsgäste mit arabischem und deutschem Gebäck sowie mit herzhaftem Fingerfood. Auch fanden viele Deko-Artikel bereits einen neuen Besitzer.
Zukünftig können alle interessierten Arnsberger Bürger und Besucher von Montag bis Freitag in der Zeit von 9.30 bis 17.30 Uhr nach Herzenslust im INKA schlemmen und stöbern.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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