Ich bin kein Weihnachtsgeschenk
stadtmitte. Der Wunsch nach einem Hund steht auch in diesem Jahr auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Doch ein Hund ist kein Spielzeug. Eltern überlegen daher besser genau, ob sie ihrem Kind den Wunsch erfüllen wollen.
„Ein Hund als Haustier ist für den Menschen immer ein Geschenk. Als Überraschung unter dem Weihnachtsbaum ist ein Tier jedoch gänzlich ungeeignet“, sagt Udo Kopernik vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH).
Wichtig ist, dass die ganze Familie auf den neuen Mitbewohner und die damit verbundene Verantwortung vorbereitet ist. So denken viele Kindern nicht daran, dass mit einem Hund auch Arbeit verbunden ist. Zudem sind Kinder erst ab einem Alter von mindestens zehn Jahren in ihrer eigenen Entwicklung so weit, dass sie an der Erziehung und Ausbildung des Tieres zumindest mitwirken können.
Und: „Ein Hund hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 13 Jahren.“ Er will also auch dann noch täglich Gassi gehen, wenn für das Kind die Berufsausbildung oder das Studium ansteht.
Sind alle diese Punkte geklärt, ist das Weihnachtsfest grundsätzlich nicht der passende Zeitpunkt für den Einzug des Hundes in den Haushalt. „Für einen jungen Hund stellt der Trubel der Festtage einen zusätzlichen Stressfaktor dar“, so Kopernik. Besser wird dem Kind zur Bescherung nur angekündigt, dass tatsächlich demnächst ein Hund ins Haus kommt.
Nach Weihnachten können dann gemeinsam die Vorbereitungen getroffen werden.
Dann kann sich die Familie gemeinsam im Tierheim oder bei Tierschutzorganisationen nach einem geeigneten vierbeinigen Familienmitglied umsehen. Das Dortmunder Tierheim, Hallerey 39, ist an folgenden tagen geöffnet: Montag: 12 -15:30 Uhr, Dienstag: 9 - 15.30, Donnerstag: 12 - 18 Uhr, Samstag: 11 - 14Uhr, Mittwoch und Freitag geschlossen. Telefonisch ist das Tierheim unter (Tel: 17 06 80 zu erreichen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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