Der Garten in der Kiste
Bewohner des Brunnenstraßenviertels können ihrem grünen Daumen jetzt Arbeit geben - und dabei ihr eigenes Gemüse anbauen
Bisland gab und gibt es im Brunnenstraßenviertel schon die Möglichkeit, Baumscheiben zu bepflanzen und zu pflegen. jetzt können die Bewohner dort in großen Holzkisten auch Gemüseorten züchten, so die ursprüngliche Idee des Familienbüros in der Innenstadt, der Bürgerinitiative Brunnenstraße , der Urbanisten und der Stadt, die bei diesem Projekt zusammenarbeiten.
Drei der Kisten wurden schon als Brettern zusammengebaut, zehn große Kisten sollen in Kürze den Bürgergarten füllen und die Bewohner des Viertels dazu bringen,Tomaten, Radieschen, Möhren oder anderes Gemüse und auch Blumen selbst ernten zu können.
Bislang wurde der Standort des neuen Bürgergartens eher als Hundewies egenutzt, erklärt Eldetraud Pohl, die schon lange als Initiatorin der Baumscheibenbepflanzung und der Bergünung des Bahndamms im Viertel aktiv ist.
Doch der neue Bürgergarten muss erst einmal richtig anlaufen: "Das ist eine gute und schöne Idee, aber die Vorlaufzeit hat viel zu lange gedauert", fasst sie die Vorbereitungen zum Garten zusammen. Mittlerweile wurde ein Zaun und auch ein Kindertipi aus Weidenstecken gebaut. "Die Weiden werden erst im nächsten Jahr Grün zeigen und dichter wachsen, bis dahin hatten wir unter anderem Sonnenblumen dort zwischen gepflanzt" - doch von den frisch gepflanzten Blumen werden immer wieder welche zerstört oder gestohlen - Rückschläge, die Edeltraud Pohl zur Genüge kennt.
Einzelbürger, Familien, aber auch Organisationen im Viertel können die Bewirtschaftung einer oder mehrerer Kisten im Bürgergarten übernehmen, am Kosten kommen etwa 1-2 Euro pro Kiste auf die "Kleingärtner" zu.
Bislang haben sich schon die Schule und der Kindergarten im Viertel angemeldet, doch jetzt in der Fereinzeit tut sich dort natürlich nichts.
Zunächst sind noch handwerklich begabte Anwohner gefragt, die beim Bau der Holzkisten mithelfen wollen. Die Holzksiten sollen später bemalt werden und dann soll der Bürgergarten, der zunächst für die nächsten zwei Jahre geplant ist, eine kleine Oase in der Nordstadt werden - so die Theorie.
Wer sich für die Mitarbeot interessiert oder eine der Planzkisten übernehmen möchte, kann sich am das Familienbüro 502 35 85 oder an Edeltraud Pohl, 83 00 68 wenden. Per E-Mail sind zu erreichen: Martin Eder von der Bürgerinitiative Brunnenstraße unter martin.c.eder@gmail.com und Francois Brelinger unter f.brelinger@dieurbanisten.de.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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