Todesopfer nach Verpuffung
Ein Todesopfer forderte eine Verpuffung bei einer Party. Während die Frau des Gastgebers am Dienstagmorgen ihren schweren Brandverletzungen erlag, kämpft eine weitere schwerverletzte Frau um ihr Leben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Gastgeber. Schwere Körperverletzung, so lautet der Vorwurf nach dem Unglücksfall in der Nacht auf Sonntag (3.), das in Dortmund Brackel viele Schwerverletzte forderte. Während einer Geburtstagsparty brach in einem Einfamilienhaus ein Brand aus. "Beim Nachfüllen einer Fackel mit Ethanol kam es zu einer Verpuffung", berichtet die Polizei, "hierbei wurden zwei Personen lebensgefährlich sowie die übrigen zehn Gäste schwer verletzt.", heißt es weiter im Bericht der Ermittler. Nach der plötzlichen Verpuffung wird gegen einen 54 Jahre alten Mann ermittelt.
50 Retter im Einsatz
Um 0:43 Uhr wurde die Feuerwehr durch die Polizei zu einem Wohnungsbrand nach Brackel in den Breierspfad gerufen. Als der Löschzug der Feuerwache 3 (Neuasseln) eintraf, stellte sich heraus, dass es während einer Feier zu einer Verpuffung in einem Wohnhaus gekommen ist.
Zur Unfallzeit befanden sich ca.15 Personen in dem Gebäude. Zwölf Personen hatten teilweise schwere Verletzungen und wurden durch den Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser transportiert. Ein Mann und eine Frau hatten so schwere Verbrennungen, dass sie in eine Spezialklinik für Schwerstbrandverletzte eingeliefert werden mussten, heißt es in einem Bericht der Feuerwehr von der Unglücksnacht. Zur Betreuung der Betroffenen setzte die Feuerwehr einen Betreuungsbus und das betreuende Seelsorger-Team zur Unterstützung ein.
Der Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
In Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass durch die Verpuffung kein weiteres Feuer entstand. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Ursache des Brandes wird durch die Polizei ermittelt.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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