Präsenzunterricht muss sinnvoll mit E-Learning ergänzt werden
Xantener Gymnasiast gewinnt IPad bei FBI-Umfrage

Gewinnübergabe IPad (von links): Peter Hilbig, Valérie Petit und Jos Müller. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: FBI
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Wie sieht Schule in zehn oder 20 Jahren aus? Immer noch Präsenzunterricht oder lieber digital? Oder ein Mix? Fragen, die Valérie Petit umtreiben. Und mit wem könnte die Bürgermeisterkandidatin der Freien Bürgerinitiative Xanten (FBI) das Thema besser erörtern als mit jungen Menschen, die zur Schule gehen.

„Sie sind die Experten, diejenigen, die wissen, worauf es ankommt.“, sagt sie und hat deshalb vor Wochen eine Umfrage unter Schülern zu den bisherigen Erfahrungen der Corona-Zeit gestartet. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.

Fazit zum "Präsenzunterricht"

„Der Präsenzunterricht“, so das Fazit von Valérie Petit, „muss weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Unterrichtes sein.“ Wegen der sozialen Kontakte und der Chancengleichheit. „Aber dieser Präsenzunterricht muss sinnvoll mit E-Learning ergänzt werden.“, fügt sie hinzu. Dazu gehören nach ihrer Auffassung eine vernünftige und zuverlässige technische Ausstattung, verbindliche pädagogische Standards und eine schulinterne Koordination. Denn das sei bemängelt worden: Es habe wenig Absprachen zwischen den Lehrern gegeben, oftmals hätten alle Aufgaben in verschiedenen Fächern gleichzeitig abgegeben werden müssen. Vermisst worden sei auch der Kontakt zu den Pädagogen und fehlende Rückfragemöglichkeiten.

"Blended Learning"

Kommunen sind in erster Linie für Schulbauten zuständig. Würde mehr auf Blended Learning, so der Fachbegriff für die Kombination von klassischem und digitalem Unterricht gesetzt, hätte dies Auswirkungen auf den Raumbedarf. Insgesamt, fasst Valérie Petit zusammen, habe es viele Denkanstöße gegeben. „Und die Teilnehmer haben sich wirklich viel Mühe bei der Beantwortung der Fragen gemacht.“, so Petit.

Gewinner und Trostpreise

Mühe, die belohnt worden ist. Unter allen Einsendern wurde ein IPad verlost, glücklicher Gewinner ist der 16-jährige Gymnasiast Jos Müller. Für alle anderen gab es einen Trostpreis: Einkaufgutscheine der IGX.

Je 225 Euro für Imkerverein und Nabu

Bekanntlich feiert die FBI in diesem Jahr ihren 45. Geburtstag und beschenkt die Xantener Institutionen, Einrichtungen und Vereine. So konnten sich der Imkerverein und der Nabu jeweils über 225 Euro freuen. "Weitere Spenden sind fest eingeplant, unter anderem für die Tafel, das Haus der Begegnung und die Lesepaten der Stadtbücherei.", so Peter Hilbig, die Fraktionsvorsitzende FBI-Xanten, abschließend.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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