Corona im Kreis Soest
Viele Änderungen zum 1. Juni
Die Corona-Fallzahlen gehen zurück, das Infektionsgeschehen hat kaum noch Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Die Pandemie ist Teil unseres Alltags geworden. Deshalb hat der Krisenstab des Kreises Soest zum 1. Juni Änderungen auf den Weg gebracht: Sowohl die tägliche Corona-Berichterstattung als auch das Infotelefon laufen zum 31. Mai aus, und ab dem 1. Juni wird die Maskenpflicht in Dienstgebäuden des Kreises in eine Masken-Empfehlung umgewandelt.
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Pressestelle des Kreises Soest zunächst täglich und dann werktäglich über die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen per Pressemitteilung, auf der Internetseite www.kreis-soest.de und auf den Social-Media-Kanälen Twitter, Facebook und Instagram berichtet. Dieser Service läuft zum Monatsende aus. Damit schließt sich der Kreis Soest dem Vorgehen anderer Kommunen und Kreise an. So beenden auch der Märkische Kreis und der Hochsauerlandkreis die Corona-Berichterstattung, die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein haben bereits zum 1. Mai aufgehört.
Hintergrund für den Verzicht auf eine eigene Berichterstattung durch den Kreis ist, dass das Infektionsgeschehen bei kaum noch einschränkender Erlasslage weitestgehend keine Auswirkungen mehr auf das öffentliche Leben hat. Zudem sind weder von den täglichen Fallzahlen noch von der 7-Tages-Inzidenz Maßnahmen abhängig. Wer sich trotzdem gerne weiter über die tägliche Entwicklung auf dem Laufenden halten will, kann dies über das Dashboard des Kreises tun: www.kreis-soest.de/coronastatistik.
Flexibel reagieren
Sollte sich durch neue Entwicklungen, wie das Auftauchen einer neuen Variante oder das Verschärfen gesetzlicher Rahmenbedingungen die Relevanz einer lokalen Berichterstattung wieder erhöhen, kann die Kreisverwaltung die tägliche Berichterstattung jederzeit wieder aufnehmen.
Weil die Anzahl der Bürgerfragen am Infotelefon des Kreises Soest stark gesunken ist, fährt der Kreis auch an dieser Stelle zurück. Das Infotelefon ist am Dienstag, 31. Mai, von 8 bis 16 Uhr das letzte Mal besetzt. Wer anschließend Fragen rund um die Corona-Pandemie hat, kann sich unter Tel. 02921/303060 oder per E-Mail an corona@kreis-soest.de an das Gesundheitsamt wenden. Außerdem ist die Corona-Hotline des Landes NRW montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0211/ 9119 1001 erreichbar.
Maskenpflicht aufgehoben
Angesichts der sinkenden Inzidenzen hat der Krisenstab des Kreises Soest ebenfalls beschlossen, dass in den Kreis-Gebäuden keine Maskenpflicht mehr gilt. Das Tragen einer Maske wird allerdings weiter empfohlen, weil das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske besonders im direkten Kontakt und innerhalb von Gebäuden vor der Ansteckung mit dem Coronavirus schützt.
Trotz aller Lockerungen: „Das Coronavirus bleibt und wird uns auch in Zukunft begleiten“, unterstreicht die Leitende Amtsärztin Dr. Andrea Gernun. Um sich und Andere zu schützen, bedürfe es weiterhin der Beachtung und Umsetzung der bekannten AHA+L-Regelungen und der Wahrnehmung der Impfangebote.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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