2,7 Mio. Euro für „Börde trifft Ruhr“
,,Schöner Erfolg einer Teamleistung“
Es ist offiziell: die Region „Börde trifft Ruhr“ ist auch ab 2023 wieder europäische LEADER-Region in Nordrhein-Westfalen!
„Das ist eine große Anerkennung und ein schöner Erfolg für die Teamleistung vieler Aktiver in unseren fünf Kommunen“, sind die fünf Bürgermeisterin und Bürgermeister in der Region – Sabina Müller (Fröndenberg/Ruhr), Martin Michalzik (Wickede (Ruhr)), Rainer Busemann (Ense), Torben Höbrink (Werl) und Camillo Garzen (Welver) – überzeugt.
„Damit machen wir ein zweites Mal 2,7 Mio. Euro EU- und NRW-Mittel mobil für Ehrenamtsideen, die Lebensqualität, soziale Zwecke oder Umweltschutz fördern“, unterstreicht Ingo Bankamp (Ense), als stv. Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe. In ihr sind bis zu dreißig Vertreterinnen und Vertreter örtlicher Gemeinschaften versammelt, die Projektideen bewerten und freigeben.
„Es ist großartig zu sehen, was wir in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in den letzten Jahren für unsere Kommunen und die Region erreicht haben. Das zeigen mehr als 60 Projekte, die bereits fertig oder auf dem Weg der Umsetzung sind“, so der Vereinsvorsitzende der LEADER-Region und Bürgermeister Dr. Martin Michalzik.
Seit Oktober haben sich online und in Workshops mehrere hundert Teilnehmende aus den fünf Orten eingebracht, um eine überzeugende Bewerbung in Düsseldorf abzugeben – mit Erfolg. „Danke an alle Beteiligte, die Ihre Ideen einbrachten“, ergänzt Regionalmanager Timo Jäckel, „dieser Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger verdanken wir den Erfolg“.
In der neuen Förderphase werden bewährte Themen werden in den Handlungsfeldern „Lebendige Landschaften“, „Zukunft mit Zusammenhalt“ und „Wachstum mit Werten“ aufgegriffen. Zusätzlich sollen als Querschnittsthemen Ehrenamt, Digitalisierung & Vernetzung sowie Inklusion & Integration im Fokus stehen. Auf der Homepage www.boerdetrifftruhr.de ist die Bewerbungsschrift als Regionale Entwicklungsstrategie abrufbar.
„Wann genau es in 2023 mit der Förderung losgeht und wie die genauen Spielregeln aussehen werden, werden wir wohl erst nach den Sommerferien wissen“, so Nina Krah vom LEADER-Büro in Ense. Erste Projektideen können dann voraussichtlich zu Beginn 2023 eingereicht werden können. Insgesamt wird es dann 45 LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen geben.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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