Coronavirus
Planungen für Impfzentrum im Kreis Soest laufen

Die Planungen und Vorbereitungen für die Einrichtung des zentralen Impfzentrums für den Kreis Soest in der Halle der Firma Eaton – CEAG Notlichtsysteme GmbH in Soest am Senator-Schwarz-Ring laufen auf Hochtouren.  | Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest
  • Die Planungen und Vorbereitungen für die Einrichtung des zentralen Impfzentrums für den Kreis Soest in der Halle der Firma Eaton – CEAG Notlichtsysteme GmbH in Soest am Senator-Schwarz-Ring laufen auf Hochtouren.
  • Foto: Thomas Weinstock/ Kreis Soest
  • hochgeladen von Vera Demuth

Seit dem 25. November 2020 steht der Standort für das Corona-Impfzentrum für den Kreis Soest fest: die Halle der Firma Eaton – CEAG Notlichtsysteme GmbH in Soest am Senator-Schwarz-Ring. Die Planungen und Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. „Die zeitnahe Einrichtung des Impfzentrums stellt eine logistische Herausforderung dar“, weiß Landrätin Eva Irrgang. Derzeit ist der Kreis Soest dabei, Ablaufpläne zu erstellen, denn bis Mitte Dezember soll das Impfzentrum einsatzbereit sein.

Wann ein zugelassener Impfstoff vorliegt, ist noch unklar. Irrgang: „Wir bereiten jetzt alles soweit wie möglich vor. Sobald ein Impfstoff geliefert wird, soll auch geimpft werden können.“ Schon jetzt steht aber fest, dass mobile Teams eine wichtige Säule zusätzlich zum Impfzentrum sein werden. Diese werden voraussichtlich als erste die Arbeit aufnehmen, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht. Ihre Aufgabe ist es, in der ersten Phase vor allem nicht mobile Risikogruppen zu impfen. Darunter fallen beispielsweise Menschen in Pflege- und Eingliederungshilfe-Einrichtungen sowie zuhause lebende Pflegebedürftige. Erst nach dieser aufsuchenden Impfserie wird die übrige Bevölkerung geimpft werden können.
Geplant ist, das Impfzentrum am Senator-Schwartz-Ring an allen sieben Wochentagen zu öffnen, und zwar von jeweils 8 bis 20 Uhr. Parkmöglichkeiten stehen dort zur Verfügung, die Bushaltestelle „Schüttweg“ befindet sich direkt vor dem Impfzentrum und wird im Halbstundentakt bedient. Der Kreis Soest ist für die Einrichtung und die organisatorische Leitung des Impfzentrums zuständig. Das medizinische Personal wird von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe akquiriert und zur Verfügung gestellt. Wer in den Impfzentren unterstützen möchte, kann sich unter www.karriere-kvwl.de registrieren lassen.

Nach und nach impfen

Klar ist: Es werden nicht sofort alle Menschen im Kreis Soest geimpft werden können, sondern erst nach und nach, beginnend mit den sogenannten vulnerablen Personengruppen und medizinisch-pflegerischem Personal. Koordiniert werden die Zuteilung und Verteilung der Impfstoffe vom Land NRW. Der Kreis Soest steht mit dem Land NRW, der Kassenärztlichen Vereinigung und weiteren Akteuren in engem Austausch, um die unterschiedlichen Bereiche zu besetzen. Landrätin Eva Irrgang: „Wie bei der Corona-Pandemie allgemein ist auch beim Thema Impfzentrum viel Dynamik im Spiel. Daher entspricht die jetzige Planung dem aktuellen Sachstand. Momentan ist es vorgesehen, das Impfzentrum so lange zu betreiben, bis die Impfstoffe in ausreichender Zahl über die Hausärzte verabreicht werden können. Wann dies der Fall sein wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.“
Aktuelle Infos zum Corona-Infozentrum gibt es auf der Internetseite www.kreis-soest.de/impfzentrum. Dort befindet sich unter anderem die ständig aktualisierte FAQ-Liste des Kreises Soest mit Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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