CDU-Aktion zur Aufforstung im Kreis Soest
"Jeder Bürger einen Baum"
„Nicht nur fordern, sondern handeln!“, ist die Botschaft, die vom kreisweiten CDU-Projekt „Jeder Bürger einen Baum“ ausgehen soll. Um Klimawandel und CO2-Ausstoß zu begegnen, wollen die Christdemokraten erreichen, dass bis 2030 im Kreis Soest 301.902 Bäume gepflanzt werden – pro Bürger ein Baum.
Die aktuellen Schäden durch Dürre und Borkenkäfer sind an vielen Stellen sichtbar. Gemeindeeigene Flächen habe die Wickeder Verwaltung im Blick und sei stets in engem Austausch mit den Förstern, diese nachhaltig wieder aufzuforsten. Gefragt sind aber nicht nur die Kommunen.
Wie die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU Werl-Wickede-Ense weiter mitteilt, möchte die Kreis-CDU alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen einladen und motivieren, alte Bäume zu erhalten und neue Bäume zu pflanzen. Dabei stehen insbesondere private Flächen im Fokus.
Private Flächen im Fokus
Anstelle von staatlichen Ge- oder Verboten beabsichtigen die Christdemokraten die Eigentümer zu gewinnen, aus eigenem Antrieb in ihren eigenen Gärten eigene Bäume zu pflanzen oder Bürgerwälder zu unterstützen. "Einen Baum zu pflanzen, wäre ein guter erster Schritt, dem Klimawandel zu begegnen“, stellt MIT-Vorsitzende Bruni Wiemer fest. Denkbar seien auch Sammelbestellungen als Nachbarschaftsinitiativen oder Baumpatenschaften für diejenigen, die keine geeigneten Flächen haben.
Vogelkirsche gepflanzt
Der MIT unterstützt die Kreisaktion nun mit einer Vogelkirsche am Wickeder Ruhrufer in der Nähe des Möhnedenkmals. "Bekanntermaßen musste im letzten Jahr der alte Baum an dieser Stelle wegen Pilzbefall gefällt werden, so dass wir uns schnell für eine Ersatzbepflanzung genau an diesem Ort entschieden haben", erläutert CDU-Chef Thomas Fabri.
Kompetent beraten und unterstützt habe hierbei der Wickeder Bauhof. Aber auch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Kreisjägerschaft sowie die jeweiligen Hegeringe vor Ort stünden für Fragen zur Verfügung:
Welche Baumarten zum jeweiligen Bodentyp passen oder welche Bäume zur Förderung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt besonders geeignet sind, kann jeder, der sich an der Aktion beteiligen möchte, dort erfragen.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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