Viele bauliche Entwicklungen mitgeprägt
Ulrich Conrads in den Ruhestand verbschiedet
Wetter. Nach mehr als 30 Jahren Tätigkeit für die Stadt und den Stadtbetrieb Wetter (Ruhr) geht Ulrich Conrads in den Ruhestand. Bürgermeister Frank Hasenberg verabschiedete ihn in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender des Stadtbetriebes: „Ich bedanke mich für Ihre langjährige Arbeit und Ihr Engagement für die Stadt und die Bürger und Bürgerinnen der Harkortstadt. Alles Gute für Ihren nächsten Lebensabschnitt.“
Ulrich Conrads war zunächst zehn Jahre als Tiefbauingenieur bei der Stadt Wetter (Ruhr) und seit dem 1. Januar 2001 beim Stadtbetrieb tätig. Seit 2009 war er Vorstandsmitglied und leitete den Ingenieurbereich sowie Teile des operativen Bereichs.
Blick zurück
Er hat über die Jahrzehnte viele bauliche Entwicklungen in Wetter (Ruhr) mitgeprägt: „In meiner Phase als Projektingenieur in der Tiefbauabteilung des Technischen Bauamtes und des Stadtbetriebes waren die abwassertechnische Erschließung der Ortslage Voßhöfen einschließlich der Bereiche Sandberg und Mühlenteich, der Bau des Regenrückhaltebeckens am Viadukt in Wengern und die Erschließung des Wohngebietes Geschwister-Scholl-Straße die interessantesten und anspruchvollsten Aufgaben“, blickt Conrads zurück.
Dazu kamen viele andere Kanal- und Straßenbauarbeiten, die Bearbeitung von Kanalanschlussanträgen, Überprüfungen von Kleinkläranlagen, die Aufstellung des Abwasserbeseitigungskonzeptes für die Stadt Wetter (Ruhr) und vieles mehr.
„Ein wichtiges Projekt war natürlich die Realisierung des Gewerbeparks an der Schwelmer Straße, das mich bereits als Sachbearbeiter in der umfangreichen Phase der Planungen (mehrere Umplanungen durch politische Beschlüsse) und dann als Mitwirkender in der Projektgruppe lange beschäftigt hat“, so Conrads weiter.
Gebürtiger Siegerländer
„Ich habe mich als Siegerländer immer sehr wohl in Wetter gefühlt, bin aber sehr froh, dass ich jetzt nicht mehr zwischen Siegen und Wetter pendeln muss, obwohl ich aufgrund meiner Wohnung in Wetter nicht jeden Tag fahren musste. Insbesondere die Sperrung der Rahmedetalbrücke war dann doch im letzten Jahr meiner Tätigkeit sehr belastend.“
Und was ist nun für den wohlverdienten Ruhestand geplant? „In Zukunft möchte ich einige Dinge intensivieren, die in der Vergangenheit zu kurz gekommen sind. Ich möchte wieder mehr Musik hören und mein Gitarrenspiel verbessern, meine beiden Motorräder mehr bewegen, mehr Fahrrad fahren und mit meinen Miteignern unser Segelboot am Ijsselmeer nutzen.“ Zudem wirkt sich sein Ruhestand noch auf andere Weise positiv aus: „Meine berufstätige Ehefrau freut sich darauf, dass gewisse Tätigkeiten in und um das Haus nun von zwei Personen erledigt werden können…“
Zahlreiche Erinnerungen
„Bei der Wahl des Abschiedsgeschenks für Uli fiel es uns daher leicht“, so Vorstandskollege Ludger Willeke: „Ein prall gefülltes Fotoalbum mit Erinnerungen aus mehr als 30 Jahren, ein Fördergeldzuschuss für seine vielen Hobbys und schließlich ein Siegerländer T-Shirt mit dem liebevollen Aufdruck „Et schickt“, was so viel heißt wie „Es reicht“.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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