Kinder protestieren, weil sie oft Kot im Spielsand finden
Gegen Hundehaufen
Seit Juli erstrahlt alles in neuem Glanz. Hier neue Turnstangen, dort eine bunte Katze und ein Holzschiffchen. Doch etwas stört die Spiellandschaft und dagegen begehren nun die Kinder auf.
Die Kinder des Offenen Ganztags an der Bergstraße freuen sich zwar über die Neugestaltung des Spielplatzes auf dem Alten Friedhof an der Bornstraße. Doch zeitweise entdecken sie Hundehaufen im eigentlich frischen Sand und treten manches Mal hinein. „Wir mögen Hunde, aber nicht, wenn sie unsere Bereiche verschmutzen. Das finden wir eklig“, machen die Kinder klar.
Auch Lewis, Justus, Alma und Shayen wollen in Ruhe auf ihrem Spielplatz ihre Freizeit verleben, klettern oder Fangen spielen. Doch durch den Sand ist es riskant. Daher machen sie mit eigens entworfenen Flyern auf das Problem am Alten Friedhof aufmerksam.
Dabei ist die Sache eigentlich klar: Hunde haben auf dem „Alten Friedhof“ nichts zu suchen, darauf weisen auch Verbotsschilder an den beiden Eingängen hin. Die OGS-Kinder wurden daraufhin kreativ und malten das Verbotsschild nach. Dieses prangt nun auf der Vorderseite eines Flyers, den die Kinder kürzlich an Spaziergänger im Park verteilten. Auf der Rückseite haben sie zudem noch formuliert, warum Hunde in diesem Park nichts zu suchen haben. Sie schließen mit der Bitte: „Wir würden uns sehr wünschen und uns sehr freuen, wenn dies von allen, die einen Hund haben, beachtet würde.“
Bürgermeister Frank Hasenberg unterstützt die Aktion der Kinder und weist zudem darauf hin, dass der Stadtbetrieb und die Stadt Wetter dieses Thema im Rahmen ihrer gemeinsamen Sauberkeitskampagne verstärkt in den Fokus stellen, nachdem bereits eine Kampagne gegen achtlos weggeworfene Zigarettenkippen und ausgespuckte Kaugummis läuft.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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