Saison 15/16 - 10tes Saisonspiel Damen RE Schwelm

31.01.2016 Damen – Kreisliga

HSG Wetter/Grundschöttel 2 - RE Schwelm 21:18 (9:9)

Gute Leistung am Ende nicht belohnt

Trotz kurzfristiger Absagen fuhr das Seidel-Team motiviert nach Wetter. Ein flotter Beginn zweier auf Augenhöhe spielender Teams. Wetter legte schnell zwei Tore vor, die Rote Erde ausglich, dann ging es hin und her. Beim 6:7 die erste Führung der Kreisstädterinnen, die Sabrina gar auf 6:8 ausbaute. Nun waren es die HSG Mädels, die sich zurück kämpften und wieder 9:8 in Führung gingen. Mit der Pausensirene gelang Sabrina das 9:9, ein verdientes Unentschieden zur Pause. 30 Sekunden vor Ende des 1ten Durchgangs eine unglückliche Abwehraktion einer Spielerin der Heimmannschaft, bei der sich Jacqueline am Knie verletzte. Für sie war die Partie vorbei. Inzwischen stellte sich eine Zerrung heraus, zum Glück nichts schlimmeres.
In Durchgang zwei kamen die RE-Damen besser aus der Pause und führten 9:11, dann jedoch drehte erneut Wetter das Spiel. 13:11 stand es nach 38 Minuten. Aber hier spielten wirklich zwei gleichwertige Teams, denn in der 40. Minute stand es wieder Unentschieden, 13:13. Die nächsten 10 Minuten gehörten aber dem Heimteam. Nach 50 Minuten lag Schwelm mit 19:14 zurück. Doch dann die besten 5 Minuten des Spiels aus Rote Erde Sicht. Beim Stande von 19:18 nahm Wetter eine Auszeit um den Schwelmer Lauf zu unterbrechen und dies gelang auch. Nicht nur, dass in dieser Phase ein eindeutiges Tor nicht gegeben wurde, man verlor auch noch den Trainer. Wetter nutzte dies und machte den Sack zu. Eine ärgerliche 21:18 Niederlage, da wäre heute mehr drin gewesen.
Für Rote Erde spielten und trafen: Simona Battista (Tor), Jacqueline Brockmann, Katrin Conrad (1), Annelie Jacobi (3), Katharina Jahn (3), Michèle Karsten, Michelle Michelsen (3), Michelle Schlösser (3), Sabrina Schreckert (5)

Trainer: T. Seidel

Autor:

Udo Karsten aus Schwelm

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4 Kommentare

Udo Karsten aus Schwelm
am 02.02.2016 um 21:27

Es hat meist einen Grund, warum der Spielbericht ein, zwei Tage später geschrieben wird. Dann sind die ersten Emotionen weg und man kann ruhiger an die Geschehnisse ran gehen.
- Ein/e Schiedsrichter/in kann nicht immer alles sehen.
- Man muss froh sein, wenn sich heute noch Freiwillige dafür melden.
- Jede/r bemüht sich eben so gut, wie er/sie kann.

Frank Meyer aus Gevelsberg
am 03.02.2016 um 08:49

Ruhiger werd ich auch nach drei Tagen noch nicht, diese Leistung war nicht gerecht, diese Leistung war arrogant. "Eine Schiedsrichterin kann nicht immer alles sehen." Hast du geschrieben. OK, aber sie sollte wenigstens das sehen, wo sie hinschaut.
1. Als Eure Torhüterin den Ball ins Gesicht kam hätte sie es sehen müssen, denn sie sollte ja den Ball im Blick haben. Das sie dann aber - gefühlt - minutenlang nicht reagierte, selbst als sie darauf angesprochen wurde und es noch nicht mal für nötig hielt sich umzudrehen und hinzuschauen war extrem ARROGANT. Aber statt froh zu sein, dass andere besser reagierten als sie und zur Erstversorgung eilten (nach dem man lange auf Ihre Reaktion gewartet hatte, die ja nicht kam), zeigte sie Eurem Trainer noch gelb, weil er unaufgefordert auf das Feld lief. Fingerspitzengefüh hat diese Dame nicht gehabt. Selbstherrlich nenne ich so etwas.
2. Was war mit dem Tor, dass sie nicht gegeben hat? Der Ball knallte in dem Spiel des öfteren an die hintere Torstange und direkt wieder raus, aber nur bei Eurem Tor will sie es nicht erkannt haben? Udo hör auf, wie kannst du diese Leistung noch gut reden?
3. Die rote Karte gegen Euren Trainer, für was? Weil er sich mit jemand anderem unterhalten hat und ihn darauf hingewiesen hat, dass die Dame ein Zeitspiel nicht erkannt hat? Vermutlich hat sie wieder gedacht er spricht sie an und da sie erneut nicht einsehen wollte, dass sie sich vertan hat, kam die rote Karte.
Als sie nach dem Spiel ihre grüne Jacke überzog, war sie zumindest schon mal nah an der Trikotfarbe vom Gegner.

Udo Karsten aus Schwelm
am 03.02.2016 um 14:09

OK, OK, widerlegen kann ich die von Dir angesprochenen Punkte nicht. Unsere Spielerinnen haben sie ja auf den Wurf ins Gesicht hingewiesen und sie hat erst mal gar nicht reagiert. In dem Fall gebe ich Dir recht, hier hätte sie wirklich Fingerspitzengefühl beweisen müssen. Letztlich hat sie aber nach den Regeln entschieden, der Trainer darf nicht aufs Feld, ohne das sie es ihm erlaubt. Pingelig, ohne Feingefühl, aber OK. In Durchgang zwei, als die Wetter-Torhüterin im Gesicht getroffen wurde, hat sie ja dann zum Glück schneller reagiert.
Beim Tor geb ich Dir auch recht, ich gehöre ebenfalls zu den Leuten, die den Ball im Tor gesehen haben. Latte - hintere Stange - rechter Pfosten - raus. Dieses Tor gerade in der Aufholjagt nicht zu geben hat schon einen faden Beigeschmack, aber ihr hier Absicht zu unterstellen ist sicher nicht fair. Ich bleibe dabei, es ist einfach schwer ein Handballspiel allein zu leiten. Aber da wir hier nicht um Millionen spielen und es auch nicht um den Aufstieg geht, zumindest nicht auf Schwelmer Seite, denke ich, sie hatte es nicht richtig im Blick.
Die rote Karte, nun ja, die beiden hatten sich ja schon eine ganze Weile immer mal wieder. Ich bewundere Schiedsrichter, die manchmal echt schwerhörig sein müssen, was man ihnen an den Kopf wirft. Denke ein guter Schiedsrichter muss auch "schlecht hören können" und wissen, wie angespannt Trainer auf der Bank sind. Im Fall der roten Karte wurde ja weder die Schiedsrichterin beleidigt, noch wurde überhaupt mit ihr gesprochen. In diesem Punkt bin ich Deiner Meinung, eine grenzwertige Entscheidung. Nun gut, es waren noch zwei Minuten, da kann man letztlich drüber hinweg sehen. Außerdem freut sich die Mannschaftskasse.