Wetter soll Teil des Blühenden Bandes werden

Ein blühendes Band möchten Naturschützer, Imker und engagierte Kommunen durch unser Land ziehen. Wetter sollte dabei sein, wenn es nach Bürgermeisterkandidatin Karen Haltaufderheide geht.

So suchte sie den Kontakt zum heimischen Imker Alexander Müller und wurde prompt gemeinsam mit der grünen Landtagsabgeordneten Verena Schäffer zum Lehrbienenstand des Kreisimkervereines Ennepe-Ruhr am Wittener Hohenstein eingeladen. Die Vorsitzende Hela Mikkin und der Bienenforscher Dr. Gerd Liebig erläuterten, wie der Lehrbienenstand wieder aufgebaut wurde. Anschließend durften die Besucherinnen einen Blick in ein Bienenvolk werfen und Honig direkt aus der Wabe kosten.
Zu der Aktion erklärt Karen Haltaufderheide:
Der Schutz der Bienen hat in den letzten Jahren an Aktualität gewonnen. Agroindustrie, Gentechnik, Klimawandel und Krankheiten haben den Bienen in den letzten Jahren zugesetzt. Und das ist be-kanntlich nicht nur ein Problem für die Artenvielfalt. Erfreulich ist, dass die Imkerei in den letzten Jah-ren regen Zuwachs erfährt und dass trotz allem die Zahl der Völker steigt. Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass durchgängig im für Bienen erreichbaren Radius insektenfreundliche Pflanzen zu fin-den sind. Eine Initiative für eine bienenfreundliche, blütenreiche und gentechnikfreie Landschaftsge-staltung hat sich zum Ziel gesetzt, ein blühendes Band durch unser Land zu ziehen. Dazu kann jedeR beitragen. Dazu gehört aber auch die Umgestaltung des öffentlichen Grüns in öffentliches Bunt. Der Stadtbetrieb hat in den letzten Jahren mit dem Anpflanzen von heimischen Gehölzen als Artenschutz-hecken und seinen Wildblumenecken einen sehr guten Anfang gemacht. Dieses Programm kann und sollte ausgebaut werden. Und das muss nicht teurer sein als Standardbepflanzung und -pflege. So müssen Wildblumenwiesen bei weitem nicht so oft gemäht werden. Wer übrigens dieser Tage unter unseren kostbaren alten Linden steht, bekommt deutlich zu hören, wie wichtig auch diese Nahrungs-quelle für Bienen und Hummeln ist.
Etliche Kommunen leben die Planung öffentlicher Flächen nach Gesichtspunkten von Bienenschutz und Artenvielfalt bereits vor. Beim Netzwerk Blühende Landschaften und bei der Vereinigung Kom-munen für Artenvielfalt, aber auch in Nachbarstädten wie Witten können wir uns Rat holen. Wir danken den Imkern für den hilfreichen Anstoss und wünschen uns für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit.“

Weitere Infos sind zu finden unter http://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft/pdf/rohlmann_bluehend_band.pdf

Autor:

Karen Haltaufderheide aus Wetter (Ruhr)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.