Investition in Sicherheit
Wengerns neue Feuerwache ist bald Realität

Die Wasserwaage zeigt es: Hier passt Stein auf Stein (Birgit Gräfen-Loer, Ralf Tonetti und Bürgermeister Frank Hasenberg). Foto: Stadt Wetter
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  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Gute Nachrichten für Wengern: Der Bau der neuen Feuerwache schreitet voran. Nach dem Abriss des alten Gerätehauses im vergangenen Jahr sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass nun die Grundsteinlegung erfolgen konnte. Das wurde entsprechend gefeiert: Wehrführung, Vertreter der einzelnen Löscheinheiten, Planungsbüros und Politik waren geladen und wurden Augenzeugen, wie Bürgermeister Frank Hasenberg und Wehrleiter Ralf Tonetti gemeinsam den Startschuss für den Hochbau gaben.

Nicht fehlen durfte dabei eine Blechhülse, die traditionell mit eingemauert wird- befüllt mit einer aktuellen Tageszeitung, Planungsunterlagen und einem Foto vom alten Gebäude.

In seiner Ansprache skizzierte Hasenberg zunächst noch einmal den gesamten Prozess von der Feststellung, dass das Gebäude nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprach und mit der Zeit eine Belastung für die Kameraden der Feuerwehr darstellte, über die intensive Suche nach einem geeigneten Standort bis hin zu den erfolgreich gemeisterten Schwierigkeiten, die ein Abriss mit einer so nahen Wohnbebauung an dem alten Standort mit sich brachte.

m Frühjahr 2025 steht dann die neue Wache mit ihren drei Hallen, so sieht es die aktuelle Bauzeitenplanung vor. Das Gerätehaus wird nicht nur nach den neuesten Sicherheitsstandards errichtet, sondern ist von dem Architekturbüro so geplant worden, dass es sich in den historischen Ortskern einfügt: funktional und ansprechend zugleich. Zudem ist es insbesondere bei einer ehrenamtlich geführten Wache wichtig, dass neben den wachsenden Aufgaben, denen sich heutzutage eine Feuerwehr ausgesetzt sieht, die Helfer sich dort wohlfühlen.

Der Neubau kostet die Stadt rund 3,3 Mio. Euro. „Eine wichtige Investition für diesen Ortsteil, aber letztendlich auch für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger hier unserer gesamten Stadt“, so Bürgermeister Hasenberg.

Wie wichtig sie ist, zeigt der Blick in den Brandschutzbedarfsplan, der für Wetter (Ruhr) gilt. Die Arbeit der Feuerwehr, die in der Harkortstadt ausschließlich ehrenamtlich organisiert ist, ist auf fünf Standorte ausgerichtet. Wengern ist somit einer von ihnen. Am Ende seiner Ansprache bedankte sich Hasenberg ausdrücklich bei der Firma Bleistahl für die Bereitschaft, die Feuerwehr übergangsweise bis zur Fertigstellung in ihrer Halle unterzubringen.

Anschließend richtete Feuerwehrchef Ralf Tonetti ein paar kurze Worte an die Gäste. Sein besonderer Dank ging an den Rat, der Ende 2019 mit seiner Entscheidung den Weg dazu geebnet hatte, die Wache am alten Standort wieder neu aufzubauen. Die Freude darüber war ihm deutlich anzumerken. Eins der Hauptargumente die Feuerwehr im Ortskern zu belassen, liegt auf der Hand: im Einsatzfall schnell für die Kameraden zu erreichen und somit ein Garant für die Sicherheit der Bevölkerung. Nach dem offiziellen Akt konnten die Gäste sich in aller Ruhe auf der Baustelle umsehen und sich mit einer Wurst stärken.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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