Arbeit, Wohnen, Wirtschaft und Tourismus
SPD Wetter stellt Wahlprogramm vor

Die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Kirsten Stich stellte gemeinsam mit Bürgermeister Hasenberg das SPD-Wahlprogramm für die Kommunalwahl vor. Foto: SPD
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Arbeitsplätze, Wohnen, Wirtschaft, Tourismus: Die SPD Wetter hat am jetzt im Burghotel Volmarstein ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 13. September vorgestellt. Rund 40 Mitglieder, darunter Kandidaten für den Stadtrat sowie Ortsvereins-Vorsitzende, hörten die Reden von Bürgermeister Frank Hasenberg und Kirsten Stich, Stadtverbandsvorsitzende. 

Frank Hasenberg wurde ja bereits im März als Bürgermeister-Kandidat erneut nominiert: „Jetzt müssen wir auf Hochbetrieb schalten.“ Er sieht die Harkortstadt bereits gut aufgestellt. „Wetter ist ein starker Wirtschaftsstandort“, sagte der Bürgermeister. 
Hasenberg appellierte an die Bürger, weiterhin wachsam zu bleiben und sich an die Hygiene-Regeln zu halten. Wetter habe die Krise bislang gut gemeistert, auch, weil die Bürger verantwortungsvoll gehandelt hätten.
Das Wahlprogramm stehe auf „breiten Füßen“. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem die Themengebiete Arbeitsplätze, Wohnen, Wirtschaft und Tourismus. So plant die SPD beispielsweise, zusammen mit der Wirtschaft „vielseitigen Innovationspotenziale“ auszuschöpfen und an einer digitalen Infrastruktur zu arbeiten. Höhere Betreuungskapazitäten sollen zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern.
Das Thema Wohnen brennt seit langem vielen Wetteranern auf den Nägeln, und die SPD gesteht hier auch Kurskorrekturen ein. „Das neue Handlungskonzept Wohnen hat uns wichtige Hinweise gegeben“, sagte Hasenberg, „die Stadt war in der Vergangenheit auf Ein- und Zweifamilienhäuser fokussiert. Guter Wohnraum ist knapp geworden. Nun gilt es, den Markt an den Bedarf anzupassen und sowohl den geförderten Wohnungsbau als auch den Geschosswohnungsbau in den Fokus zu stellen.“
Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört für die SPD auch der Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten. Was die Partei im Schöntal „beispielhaft umgesetzt“ habe, wolle man auch in Grundschöttel so machen. Dies sei eine der „höchsten Prioritäten“ in den kommenden Jahren.
Ein weiteres Schlaglicht wirft das SPD-Wahlprogramm auf Naherholung und Tourismus. Die Aufenthaltsqualität solle verbessert werden, und die Angebote sollen über eine App vernetzt werden. Und dass in vielen Gegenden in Wetter das Thema Nahversorgung den Bürgern ein Dorn im Auge ist, hat die SPD auf dem Schirm. Hasenberg: „Wir arbeiten daran, den Menschen ein besseres Angebot zu machen. Vielleicht schaffen wir es schon im Herbst, da etwas vorzeigen zu können.“

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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