Hubschrauber im Einsatz - auch Katzen gerettet
Großbrand in Wetter

Wohnungsbrand in Wetter. Fotos: Feuerwehr Wetter (Ruhr)
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Einen dramatischen Wohnungsbrand gab es am Wochenende in Wetter (Ruhr).

Die Löscheinheiten Alt-Wetter, Volmarstein und Grundschöttel der Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurden am Freitag, 7. Oktober, um 16.22 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in der Steinstraße alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen aus dem vorderen und hinteren Teil der Wohnung, sowie aus dem Treppenhaus. Diese drohten ebenfalls auf die oberen Wohnungen und das Dachgeschoss überzugreifen.

Durch das erste Fahrzeug wurde direkt Vollalarm für die Feuerwehr Wetter (Ruhr) gegeben. Mehrere Trupps mussten zur Brandbekämpfung durch das Treppenhaus und über tragbare Leiter eingesetzt werden. Weiterhin wurden über zwei Drehleitern die Flammen bekämpft.

Rettungshubschrauber fliegt Schwerverletzten ins Krankenhaus

Alle Bewohner konnten das betroffene Haus vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen. Vier Personen wurden an den Rettungsdienst übergeben, welcher ebenfalls mit einem großen Kräfteaufgebot vor Ort war. Eine schwer verletzte Person wurde mittels Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Des Weiteren wurde eine weitere Person in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Die übrigen zwei konnten nach ambulanter Behandlung vor Ort verbleiben. Alle betroffenen Personen aus den zwei Häusern wurden anfangs in den Räumlichkeiten des Familienzentrums Tausendfüßler vom TSE untergebracht.

Zwei Katzen gerettet
- Vögel haben es nicht geschafft

Im Laufe des Einsatzes wurden durch die Einsatzkräfte noch zwei Katzen gerettet. Diese wurden zunächst ebenfalls durch den Rettungsdienst mit Sauerstoff versorgt und anschließend der Besitzerin übergeben. Bei der Rettung der Katzen wurden zwei Feuerwehrangehörige gebissen. Diese wurden für eine ambulante Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Leider kam für einige Vögel in einer Wohnung die Hilfe der Feuerwehr zu spät. Im Laufe des Einsatzes musste eine weitere Feuerwehrangehörige durch den Rettungsdienst behandelt werden. Diese wurde ebenfalls einem Krankenhaus zugeführt.

Zur Beseitigung von Glutnestern musste der Fußboden der Brandwohnung im ersten Obergeschoss mittels Rettungssäge geöffnet werden. Nach den letzten Aufräumarbeiten konnte der Einsatz nach gut sechs Stunden beendet werden. Die im Einsatz genutzten Atemschutzgeräte wurden durch die Kreisfeuerwehrzentrale vor Ort getauscht.

Unterstützung von der
Feuerwehr Herdecke

Die Feuerwehr Herdecke war ebenfalls mit einem Löschfahrzeug und Atemschutzgeräteträgern zur Unterstützung vor Ort. Weiterhin wurde die Pressearbeit durch diese unterstützt. Der stv. Kreisbrandmeister, Christian Zittlau, machte sich ebenfalls von den Arbeiten vor Ort ein Bild. Bürgermeister Frank Hasenberg dankte den Einsatzkräften ebenfalls für die geleistete Arbeit.

Durch Anwohner wurden die Einsatzkräfte mit Mineralwasser versorgt. Die Wohnungsgesellschaft LEG war ebenfalls mit einer Mitarbeiterin vor Ort. Alle Personen des Hauses sowie des Nachbarhauses wurden durch diese und die Rufbereitschaft des Ordnungsamtes in Hotels untergebracht.

Im Laufe der Nacht wurde durch Einsatzkräfte noch zweimal eine Brandschau in dem Objekt durchgeführt. Hierbei mussten nochmals kleinere Glutnester abgelöscht werden.

Seitens der Feuerwehr können keine Angabe zur Brandursache oder zur entstandenen Schadenssumme gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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