Rettungsdienste rückten aus
Brandmeldealarm doch Gefahrstoffeinsatz
Noch wusste keiner, dass kein Brand, sondern ein Stoffaustritt für den Alarm gesorgt hatte, als die automatische Brandmeldeanlage eines Industriebetriebes am Altenhofer Weg die Freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst zum Einsatz rief.
Am Montagabend gegen 21 Uhr, erreichten die Rettungsdienste den Einsatzort an einem Industriebetrieb am Altenhofer Weg. Nach wenigen Minuten begann der Einsatzleiter sofort mit der Erkundung. Hierbei stellte sich heraus, dass ein Stoffaustritt für den Alarm verantwortlich war.
Tank geborsten
In der Industriehalle war die Lüftungsleitung eines Tanks geborsten, sodass geringe Mengen eines Produktionsstoffes ausgedampften und sich zu einer Dampfwolke bildeten.
Zusammen mit der Feuerwehr verschaffte sich der Rettungsdienst sofort einen Überblick darüber, ob es Verletzte unter den gut vierzig Mitarbeitern gab. Nachdem alle Firmenangehörigen wohl auf aufgefunden wurden, wurden sie für die Dauer des Einsatzes vom Rettungsdienst betreut.
Der Bereich wurde abgesperrt, mehrere Trupps rückten unter Atemschutz zur Erkundung aus. Weitere Einsatzkräfte bauten eine Dekontaminationsstelle auf.
Nachdem die beschädigte Stelle in der Rohrleitung gefunden war, wurde sie von weiteren Feuerwehrkräften unter Atemschutz mit Spezialband abgedichtet. Die Halle wurde anschließend intensiv gelüftet, um das Austreten des restlichen Stoffes zu gewährleisten.
Zur Kontrolle des Umfeldes war bereits zu Anfang des Einsatzes ein Messfahrzeug des Ennepe-Ruhr-Kreises angefordert worden. Die Messwerte stellten für die Bevölkerung keine Gefahr dar.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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