Umwelt und Verkehr
Kurze Ausfahrt aber immer noch ein sehr weiter Weg bis zum Ziel?!
Wem gehört denn jetzt die Zukunft? Dem Elektro- oder dem Wasserstoffantrieb?
Nach Schätzungen sollen etwa 500.000 emissionsfreie Autos im Jahr 2020 auf deutschen Straßen rollen. Hauptsächlich werden das Elektroautos mit Batterieantrieb sein.
Wasserstoffautos sind kaum gefragt. Warum eigentlich nicht?
Viele Forscher sind sich einig, das Wasserstoffautos die Zukunft der Autoindustrie sind. Denn im Gegensatz zu Verbrennern und Elektroautos, fahren die *"Brennstoffzellen-Autos", wie sie auch genannt werden, völlig emissionsfrei. Während bei der Herstellung von Akkus tonnenweise Schadstoffe entstehen und auch die Entsorgung ein Problem darstellt, verbrennt Wasserstoff lediglich harmlosen Wasserdampf.
- *Wie funktioniert das Wasserstoffauto?
Wasserstoffautos sind wie batteriebetriebene Fahrzeuge mit einem Elektromotor ausgestattet und gehören daher auch zur Elektromobilität. Die Energie liefern hier allerdings Brennstoffzellen. Dabei wird Wasserstoff aus einem Tank unter dem Fahrzeuginnenraum in die Zelle geleitet. Dort reagiert er mit Sauerstoff. Diese chemische Reaktion erzeugt Strom und treibt den Motor an.
Wenn die Energiewende im Verkehr gelingen soll, wird man nicht um Wasserstoff herumkommen, wie auch immer man ihn einsetzt.
Schon vor mehr als 30 Jahren galt Wasserstoff als Antrieb der Zukunft für die Automobilindustrie. Sehr viel getan hat sich seitdem allerdings nicht. Wenn es um einen klimafreundlichen Antrieb geht, ist die Elektromobilität anscheinend der Sieger. Zu Unrecht?
Foto: ©Rainer Bresslein
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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