Brückenerneuerung Horneburg in Höntrop
Baustelle in der Endphase
Bisher war die Baustelle zur Erneuerung der Bahnbrücke über die Horneburg eine lange, aber doch für die Anwohner ruhige Angelegenheit. Seit dem 26.11. geht es aber heftig rund. Nachdem die S-Bahnstrecke gesperrt wurde, sind in kurzer Zeit die alten Gleise aufgenommen und die vorhandene Brücke abgebaut und entfernt worden. Seit dem ersten Tag dieser Arbeiten ist das Leben der Anwohner nicht mehr wie es war. Es wird in 24-Stunden-Schichten an sieben Tagen in der Woche gearbeitet, um bis zum 09.12. die in den letzten Monaten gefertigten Brückenbauteile zu einer Brücke zusammen zu fügen und die Gleise neu zu verlegen. Neben der Flutlichtbeleuchtung in Art einer Stadionerhellung von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen ist diese Aufgabe auch mit erheblicher Lärmbelästigung für das Umfeld verbunden. Die Deutsche Bahn hatte zur Vermeidung zusätzlicher Probleme daher den betroffenen Anliegern schriftlich angeboten, Ihnen während dieser Phase eine kostenlose Hotelunterkunft zur Verfügung zu stellen. Betrachtet man am Abend die dunklen Fenster im Umfeld, bekommt man den Eindruck, als ob dieses Angebot auch eine Zahl von Abnehmern gefunden hat. Tagsüber nimmt man die Baustelle in ihrem vollen Umfang nicht mehr so intensiv wahr, jedoch ist manchmal der Anliegerverkehr auf den umliegenden Straßen schon beeinträchtigt. Zwischenzeitlich wird es jedoch schon als normal empfunden, dass von der Baustelle über die gesamte Horneburg bis auf die Durchgangsstraße Op de Veih jede mögliche Parklücke von Großcontainerkippern als Warteraum genutzt wird, bis ihnen die Zufahrt zur Baustelle ermöglicht wird.
Ich schätze viele Höntroper Bürger werden aufatmen, wenn ab Montag nach dem 3. Advent langsam wieder Normalität einkehren wird.
Autor:Gerd Hufnagel aus Wattenscheid |
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