Volkswagen AG fördert Schulsanitätsdienste in BO und WAT!
Zwischen dem DRK e.V. und der Volkswagen AG wurde bereits vor einigen Jahren eine Projektpartnerschaft im Themenfeld der Nachwuchsgewinnung für das Rote Kreuz geschlossen. Aus dieser Partnerschaft entwickelte sich ein bundesweites Förderprojekt „Einsatzrucksack zur Unterstützung beim Aufbau eines Sanitätsdienstes an einer Schule“. Hier konnten sich engagierte Kreisverbände für eine entsprechende Förderung bewerben.
Der Wattenscheider DRK-Kreisverband ist mit seinem Jugendrotkreuz in vielen Schulen Bochums und Wattenscheids aktiv und hat hier im letzten Jahr ein entsprechendes Schulsanitätsdienst-Forum gegründet, um die kooperierenden Schulen intensiv betreuen zu können. Zur Freude des örtlichen Rotkreuzverbandes ist die Bewerbung nun erfolgreich gewesen und 13 Sanitätsdienstrucksäcke für die aktiven Schulsanitätsdienste konnten nun im Wattenscheider Autohaus Weiner an das Jugendrotkreuz übergeben werden.
Übergabe von 13 Sanitätsrucksäcken im Autohaus Weiner
„Ein tolles Projekt, bei dem wir gerne stellvertretend für den VW-Konzern die Übergabe der Sanitätsmaterialien für die Schulsanitäter an das Rote
Kreuz übernommen haben“, freut sich Autohaus-Chefin Birgit Weiner. „Die tolle Arbeit der engagierten Schülerinnen und Schüler in Verbindung mit dem Jugendrotkreuz muss einfach unterstützt und gefördert werden! Wir freuen uns mit den Jugendlichen!“
Jugendrotkreuzleiter Matthias Mosch nahm die Einsatzrucksäcke nun mit einigen Schulsanitätern und Betreuungslehrern im VW-Autohaus begeistert entgegen. „Die Unterstützung der Schulsanitätsdienste ist für uns eine ganz wichtige Aufgabe und gehört natürlich auch zu unserer Nachwuchsgewinnung als Jugendverband, weshalb die Förderung des Autokonzerns für uns auch eine Wertschätzung der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen bedeutet“, beschrieb Matthias Mosch seine Freude über die Förderung und das Engagement der Schüler.
Schulung der Soft-Skills wichtig für die Kinder- und Jugendlichen
Erster Grund dafür, sich in einem Schulsanitätsdienst zu engagieren, sei natürlich der Spaß an der Sache und das gute Gefühl, zu helfen und sich sozial zu engagieren. Die Arbeit als Schulsanitäter habe aber auch noch ganz andere Vorteile, wie die beiden Lehrerin Elisabeth Böing-Dreisewerd von der Maria Sibylla Merian - Gesamtschule und Kollege Winfried Böhnke vom Märkischen Gymnasium verrieten. „Dieses wichtige Ehrenamt wird nicht nur auf den Zeugnissen vermerkt, was sich auch später bei Bewerbungen sehr gut macht. Es ist uns auch so wichtig, mit Blick auf das Berufsleben, auch die sogenannten Soft-Skills, also den Umgang mit Menschen und Einfühlungsvermögen, zu schulen.“ Und – auch das sei ein enormer Nebeneffekt – man wachse in den Augen der Mitschüler als auch der Lehrer, die sich bei dem weiteren Umgang mit erkrankten Schülern auf das Urteil der jugendlichen Sanitäter verlassen könnten, sehr schnell zu einer Autoritätsperson.
Rucksäcke als Belohnung für Wettbewerb der Schulsanitäter
Diese Vermittlung der Soft-Skills und der Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements schon in der Schule ist auch für DRK-Präsident Thorsten Junker eine immens wichtige Rotkreuzaufgabe: „Das unser Jugendrotkreuz hier so aktiv in den Bochumer und Wattenscheider Schulen aktiv ist und zahlreiche Schulsanitätsdienste unterstützt ist für den Gesamtverband eine der erfreulichsten Entwicklungen der letzten Jahre. Beim kommenden Schulsanitätsdienst-Wettbewerb der örtlichen Schulen im Juni können die vielen Schulsanitäter dann ihr Können im Teamwettbewerb im DRK-Zentrum beweisen.“ Und als Belohnung dann auch die geförderten Sanitätsrucksäcke mit an die eigene Schule nehmen und dort einsetzen.
Informationen und Anfragen zum Schulsanitätsdienst
Informationen zum Schulsanitätsdienst oder den Aktivitäten des Jugendrotkreuzes gibt es unter der Rufnummer 02327-87017 beim Roten Kreuz oder via Email an JRK-Leiter Matthias Mosch unter m.mosch@jrk-wattenscheid.de !
Autor:Christian Lange aus Wattenscheid |
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