DRK-Kreisverband Wattenscheid e.V.
Nico Calmund: aus dem FSJ ins DRK-Ehrenamt Freiwilligendienst prägt Berufsziel des Rotkreuzlers

Foto: DRK - Wattenscheid
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Für sein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) ist Nico Calmund extra nach Bochum gezogen, um diesen einjährigen Dienst beim DRK Wattenscheid bis Januar 2024 ableisten zu können. Danach verblieb er zum Übergang weiter beim DRK in Teilzeit beschäftigt und engagierte sich zuvor bereits ehrenamtlich im Sanitätsdienst der Hilfsorganisation. Jetzt wird er zum ersten August in die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker beim Bochumer Autohaus Tiemeyer gehen und eins steht für ihn fest: Ziel ist es, Feuerwehrmann zu werden!

Der 23-järige gebürtige Dülmener absolvierte sein FSJ im Behindertenfahrdienst und sein Interesse galt schnell dem Gesamtverband DRK. „Ich hatte früh Kontakt zu Ehrenamtlichen und bin dann in die Gemeinschaft eingetreten, dort habe ich meinen Sanitätslehrgang erfolgreich absolviert und engagiere mich zudem im Katastrophenschutz. Sowohl FSJ als auch Ehrenamt machen riesig Spaß und der Umgang mit den unterschiedlichen Menschen hat mich persönlich weiter entwickelt, ist sich der Altenbochumer sicher.

Und diese Begeisterung schwappte auch auf sine Freundin Tanja Andraczek (21) über, sodass sie ihm ins Ehrenamt folgte und ebenfalls Sanitäterin beim Roten Kreuz in WAT ist. Beide waren zudem bei der Fußball-EM2024 zugegen und folgten der Sitzbereitschaft zu einzelnen Spielen bei der Feuerwehr Herne. Nico hat jedoch auch zwei andere Hobbies: neben Reptilien ist er aktives Mitglied in der 1. Römer cohorte Opladen e.V. und setzt sich aktiv für „Geschichte zum Anfassen“ ein.

Befragt nach den positiven Erfahrungen beim DRK sagt der Jung-Sanitäter: „Das FSJ hat mir persönlich sehr geholfen und ist sehr empfehlenswert. Ich hatte Kontakt mit älteren, kranken und behinderten Menschen, das hat meine Sichtweise auf die Dinge verändert. Nicht allen Menschen geht es gut und in meinem Alter bekommt man das sonst nur in der eigenen Familie hautnah mit. Ich habe sicherlich jetzt einen anderen Blick auf das gesellschaftlich Leben, wenngleich ich mit allen Beteiligten gut auskam und viele positive menschliche Erfahrungen gemacht habe.“

„Durch ehrenamtliche Dienste zu Karneval beim Wattenscheider Festumzug, beim Bombenfund und der Evakuierung in Bochum-Hiltrop sowie bei Übungen mit der Freiwilligen Feuerwehr Günnigfeld wurde mir auch mein Hang zu technischen Gerätschaften bewusst. So werde ich jetzt meine handwerkliche Ausbildung absolvieren und dann versuchen, Feuerwehrmann zu werden!“

Auch das DRK lobt -wie seine Fahrgäste- den Allrounder sehr. Präsident Thorsten Junker (55) dazu: „Wir haben mit Nico einen echten Glücksgriff getan und sind von ihm und seinen super Leistungen begeistert. Es wäre schön, wenn er vielen Freiwilligen als Vorbild dienen würde. Immerhin ist er durch das FSJ gereift und hat seinen Berufswunsch gefunden. Zudem hatte er viel Freude bei seinem Engagement und war stets sehr zuverlässig und korrekt.“

Präsident Thorsten Junker, Nico Calmund. Nicole Meissner Ausbilderin hauptamtlich erste Hilfe. | Foto: DRK - Wattenscheid
  • Präsident Thorsten Junker, Nico Calmund. Nicole Meissner Ausbilderin hauptamtlich erste Hilfe.
  • Foto: DRK - Wattenscheid
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Doch eins ist Nico Calmund sicher: dem DRK bleibt er weiter treu und freut sich auf die nächsten wöchentlichen Dienstabende freitags an der Sommerdellenstr. 26 sowie weitere Einsätze des Sanitätsdienstes.

Das DRK sucht aktuell auch weiterhin Mitarbeiter im FSJ ( Behindertenfahrdienst oder den mobilen sozialen Diensten ) sowie im Ehrenamt.

Ansprechpartner ist der Fahrdienstleiter Markus Eisenhuth an der Voedestr. 53 (Tel: 02327 / 87018).

Foto: DRK - Wattenscheid
Präsident Thorsten Junker, Nico Calmund. Nicole Meissner Ausbilderin hauptamtlich erste Hilfe. | Foto: DRK - Wattenscheid
Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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