DRK-Wattenscheid
Einladung ins Seniorencafé
Plausch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen als Mittel gegen die Einsamkeit
Schon weit über 30 Jahre ist es alt, aber immer noch in aller Munde. „Die Idee war goldrichtig“, betont eine Seniorin. „So etwas ist für uns Senioren einfach toll“, ergänzt eine andere. Gemeint ist das Seniorencafé des Wattenscheider Roten Kreuzes, welches einmal monatlich an den Start geht, um den rüstigen Hellwegstädtern einen vergnüglichen Nachmittag „mit Kontaktpflege inklusive“ zu bereiten.
"Wie geht‘s dir? Was machst du? Welche Hobbys hast du?“ – dies sind einfache Fragen. Sie regelmäßig gestellt zu bekommen ist für die Senioren, die zum DRK-Seniorencafé kommen, aber sehr wichtig. Und nicht immer eine Selbstverständlichkeit. „Viele von unseren Besuchern leben allein, es sind alles ältere Leute, die sich nach Kontakt sehnen“, erklärt Doris Lange, die seit einigen Jahren mit der Organisation des Treffens selbst ein ehrenamtliches Hobby gefunden hat. „Und Einsamkeit, die kann ältere Menschen auffressen“, ist sie sich mit Seniorencafé-Initiatorin Ursula Jarosch einig.
Es waren die Senioren selbst, die den ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen die Idee zu einem Café mit auf den Weg gaben. Leiterin Ursula Jarosch: Die Idee eines Cafés stand damals an der Spitze. „Gerade für Senioren, Witwen oder Witwer, sind die Nachmittage oft sehr öde“, hatten Senioren geäußert. „Wir hätten gerne einen Ort, an dem man sich nachmittags treffen und austauschen kann.“
So startete man vor vielen Jahren mit dem Rotkreuz-Seniorencafé. Am Freitag, den 11. Oktober ist es nun endlich wieder soweit. „Unser Angebot richtet sich vor allem an Senioren, die einen unterhaltsamen Nachmittag in netter Gesellschaft verbringen wollen“, freut sich Leiterin Ursula Jarosch. Zusammen mit den ehrenamtlichen Damen des Kreisverbandes bereitet sie Kaffee und selbstgebackene Backwaren für das Kuchenbuffet vor, das immer viel Lob einheimst.
Das Beste am Seniorencafé sei aber das herrliche Miteinander unter den Gästen. Es biete sich die Gelegenheit, alte Bekannte wieder zu treffen, aber auch immer neue Freunde kennenzulernen. „Es ist über die Jahre einfach ein Ort entstanden, an dem aber nicht nur ältere und alleinstehende Menschen Anregung und Austausch finden. Die zwei gemeinsamen Stunden am Freitagnachmittag vergehen so immer wie im Fluge und Kaffee und Kuchen zu moderaten Preisen schonen auch die Geldbörse der Senioren“, so die Rotkreuzlerin.
Ursula Jarosch und ihre Mitstreiterinnen sind auch diesmal wieder gut vorbereitet, um eine ganze Reihe interessierter Senioren begrüßen zu können: „Bei einer guten Tasse Kaffee und einem leckeren Stück selbstgebackenem Kuchen wird es Gelegenheit geben, den Geschichten aus der Hellwegstadt zu lauschen und gemeinsam Erinnerungen an das Leben in Wattenscheid auszutauschen. Hier geht nämlich niemanden der Gesprächsstoff aus und das ist schön anzusehen.“
Der Treff für Seniorinnen und Senioren wird regelmäßig an jedem zweiten Freitagnachmittag des Monats veranstaltet. Neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer, „die Lust auf einen ungezwungenen und geselligen Nachmittag in Wattenscheids leckerstem Seniorencafé haben“, so Uschi Jarosch, sind stets herzlich willkommen. Ebenso Ehrenamtliche, die sich vorstellen können, das Seniorencafé des Roten Kreuzes aktiv zu begleiten. Wer Interesse hat, sollte einfach mal vorbeikommen.
Die Veranstaltung findet im großen Saal der DRK-Kreisgeschäftsstelle an der Voedestraße 53 statt und startet um 15 Uhr; Ende ist gegen 17 Uhr.
Autor:Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.