Einbrecher bei "bodo" ließen Geldbeute vor dem Abtransport maschinell zählen

bodo-Vertriebsleiter Oliver Philipp bei Aufräumarbeiten nach dem Einbruch. | Foto: bodo
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Einen Schreck in den Morgenstunden erlebten die Mitarbeiter von „bodo e.V.“ am Donnerstag (23. Januar) in Bochum. In der Nacht oder am Vorabend hatten Einbrecher die Türen der Wohnungslosen-Einrichtung in der Stühmeyerstraße 33 aufgebrochen und waren mit Elektronik, Hausrat und Spendengeld entkommen.

Mit roher Gewalt verschafften sich die Diebe Zugang über die Hintertür des ehemaligen städtischen Verwaltungsgebäudes. Auch in den Räumen von „bodo“ wurden Türen und Schränke aufgebrochen.

Im Vergleich zu den Sachschäden war die Ausbeute vergleichsweise gering: Neben Computermonitoren, einem Flachbildfernseher und einer Stereoanlage wurden die Bedarfsregale für Verkäufer des Straßenmagazin ausgeräumt. Auch die Spendendose des Vereins leerten die Diebe.

bodo-Vertriebsleiter Oliver Philipp (Foto) gibt sich gelassen: „Dass bei uns nicht besonders viel zu holen ist, könnte man sich eigentlich denken. Der Schaden ist ärgerlich, aber durchaus ersetzbar.“ Glücklicherweise seien sensible Daten und die in den Büros lagernden Januar-Hefte des Straßenmagazins für die Diebe nicht interessant gewesen. „Und die Tageseinnahmen haben sie nicht gefunden“, ergänzt Oliver Philipp.

Geldzählmaschine

Gelassen müssen auch die Einbrecher gewesen sein: Den Inhalt der Spendendose ließen sie von der Geldzählmaschine des Vereins zählen, bevor sie ihn mitnahmen.

bodo-Vertriebsleiter Oliver Philipp bei Aufräumarbeiten nach dem Einbruch. | Foto: bodo
Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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