Deutsches Rotes Kreuz
Deutsches Rotes Kreuz leidet unter Corona
Dem DRK-Kreisverband Wattenscheid fehlen laut eigenen Angaben knapp 100.000 Euro. Wegen Corona mussten viele Angebote des DRK ausfallen.
Das Deutsche Rote Kreuz in Bochum leidet unter der Corona-Pandemie. Insgesamt liegen die Einbußen für den Verband im knapp sechsstelligen Bereich. Das hat uns der Präsident des Wattenscheider DRK-Kreisverbandes, Thorsten Junker, gesagt. Allein für die Ausbildung und den Sanitätsdienst fehlen rund 40.000 Euro.
Grund für die finanziellen Probleme beim Bochumer DRK ist, dass in den letzten Monaten viele Einnahmequellen weggebrochen sind. Es fallen z.B. viele Sanitätsdienste und Erste-Hilfe-Kurse aus. Das DRK verdient aber z.B. auch bei der Betreuung von Großveranstaltungen wie Fußballspielen oder Konzerten.
Mehr Ausgaben für Corona-Schutzmaßnahmen
Gleichzeitig musste der Wattenscheider Kreisverband mehr Geld ausgeben, um die Hygiene-Regeln zu beachten, z.B. für Desinfektionsmittel oder Schutzmaterialien. Auch durch Kurzarbeit konnte das DRK in Bochum nicht sparen. "Wir waren über das gesamte Jahr 2020 im Einsatz für die Menschen in unserer Stadt", sagt Thorsten Junker.
Lücke soll durch aktive Mitgliederwerbung geschlossen werden
Die Einbußen belasten das DRK erheblich. Denn das DRK fällt laut eigenen Angaben unter keinen staatlichen Förderfond und habe keine finanzielle Hilfen von Bund oder dem Land NRW erhalten, so Junker. Das fehlende Geld wolle das DRK jetzt mit aktiver Mitgliederwerbung wieder reinholen.
Quelle: Radio Bochum
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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