Alter Schützenverein Westenfeld und Sevinghausener Gänsereiter in Grömitz

Am 2. Januarwochenende lud die Freiwillige Feuerwehr Grömitz traditionell zum alljährlichen Winterball. Eine große Abordnung Westenfelder Schützen sowie Sevinghausener Gänsereiter starteten am frühen Samstagmorgen, gut gelaunt und feucht fröhlich ins Ostseebad Grömitz.

Am Ziel angekommen empfing Schützenbruder Manfred Evers mit seiner Familie die Kaiserin des ASV Rosi von Truczynski mit Ihrem Gefolge im Hotel Windspiel. Nach einer kurzen Pause und gut gestärkt empfing der neue Grömitzer Wehrführer Frank Kuntz die Gäste in der festlich geschmückten Gildehalle. Dass dieser Ball etwas Außergewöhnliches hatte, da der Bürgerkönig der Feuerwehr dieses Jahr ja aus den Reihen der Sevinghausener Gänsereiter kam und quasi mitgebracht wurde, war bereits bekannt.
Dass aber die langjährige Freundschaft zur Feuerwehr nunmehr schon 40 Jahre Bestand haben sollte, war aber nicht jedem im Saal mehr in Erinnerung. Jörg Schemmer blickte zurück auf die vergangenen Jahrzehnte und ehrte mit einer Urkunde entsprechend die anwesenden Mitbegründer und Pfleger der langjährigen Verbundenheit. Anschließend wurde stimmungsvoll bis in den Morgen gefeiert.

Zu überraschen wusste die Feuerwehr auch am folgenden Tag. So wurden alle Teilnehmer zu einer Besichtigung des im Hafen stationierten Seenotrettungskreuzers empfangen. Auf dem Rundgang an Bord wurde von der Besatzung eindrucksvoll die Arbeit auf See erläutert und so wusste beim Verlassen des Bootes auch jeder was es bedeutet, wenn der Kapitän den „Hebel auf den Tisch“ legt.

Zum Abend lud Familie Evers wie gewohnt zum gemütlichen Beisammensein in die Klabauterstube. Kulinarisch verwöhnte Manfred Evers mit seinem Enkel Philipp die Anwesenden bevor die „Süsse Helga“ putzwütig den geselligen Teil unterbrach. Da sich kein Platz zum Putzen bot, plauderte Helga locker aus ihrem Leben und ließ die Lachmuskeln bis auf die Tränendrüsen drücken. Nach einem über 1 stündigen Feuerwerk geballter Comedykunst gab es „Standing Ovations“ mit der Hoffnung Helga doch häufiger noch zum Putzen einzuladen.

Nach einer kurzen Nacht endete, auch nach 40 jähriger Freundschaft dieses Wochenende viel zu schnell , und so ging es unweigerlich nach dem Frühstück auf die Heimreise.