Wattsche Helau!!! - Närrisches Treiben in Wort und Bild

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Am Karnevalssonntag war die alte Freiheit Wattenscheid wirklich im Ausnahmezustand. Rund 60 000 Jecken hatten sich an der Zugstrecke versammelt, schunkelten, rockten und jubelten den Wagenbesatzungen zu.
Mit etwas Verzögerung setzte sich der närrische Lindwurm um 14.15 Uhr am Sonntag in Günnigfeld in Bewegung.
In Wattenscheids nördlichem Ortsteil tobte der Bär schon einige Stunden vorher. Der Bereich Friedrich Ebert-Straße, August Bebel-Platz und Hochstraße füllte sich eher verhalten. Zu allem Überfluss zogen noch dicke Regenwolken auf, die gegen 14.30 Uhr Schneeregen ausspuckten. Doch der Stimmung tat es keinen Abbruch. Der DJ auf der Rathausbühne verstand es, mit fetzigen Karnevalshits die Stimmung so anzuheizen, dass fast alle Jecken schwoften, schunkelten oder rockten.
Schließlich erwies sich Petrus wieder als Wattenscheider. Die Regenwolken zogen ab, und bei Ankunft der Zugspitze war der Himmel wieder blau und die Sonne strahlte. So konnten die Narren den Wagenbesatzungen unbeschwert zujubeln und den Motivwagen der Höntroper und Sevinghauser Blaukittel Beifall zeugen.
Von ihnen bekamen Ex-Bundespräsident Wulff und arabische Diktatoren noch einmal ihr Fett weg oder der Wunsch nach dem alten WAT-Kennzeichen wurde wieder angeheizt.
Am Rosenmontag fuhr der größte Teil der Wagen noch einmal durch Höntrop, wo rund 25000 Narren den Hellweg säumten.

Autor:

Lokalkompass Wattenscheid aus Wattenscheid

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