WAT lässt es krachen: Fünf Tage Festprogramm zum 600-jährigen Bestehen Wattenscheids

Als Vertreter des Organisationsteams freuen sich (v.l.) Sabine Theis (Werbegemeinschaft Wattenscheid), Thomas Weckermann (Bochum Marketing), Berthold Jablonski (Heimat- und Bürgerverein), Karlheinz Kayhs (Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Wattenscheid), Daniel Igloffstein (Sparkasse Wattenscheid-Mitte), Tim Radzanowski (SPD), Mustafa Calikoglu (Wattenscheider Kulturnacht), Dirk Schmidt (CDU) und Wolfgang Dressler (Werbegemeinschaft Wattenscheid), dass es heute Abend endlich los geht.
  • Als Vertreter des Organisationsteams freuen sich (v.l.) Sabine Theis (Werbegemeinschaft Wattenscheid), Thomas Weckermann (Bochum Marketing), Berthold Jablonski (Heimat- und Bürgerverein), Karlheinz Kayhs (Leiter der Bezirksverwaltungsstelle Wattenscheid), Daniel Igloffstein (Sparkasse Wattenscheid-Mitte), Tim Radzanowski (SPD), Mustafa Calikoglu (Wattenscheider Kulturnacht), Dirk Schmidt (CDU) und Wolfgang Dressler (Werbegemeinschaft Wattenscheid), dass es heute Abend endlich los geht.
  • hochgeladen von Vera Demuth

1417 erhielt Wattenscheid die Rechte einer Freiheit. Vor etwa zwei Jahren wurde die Idee geboren, das 600-jährige Bestehen des Gemeinwesens Wattenscheid zu feiern. Heute Abend, 28. Juni, startet endlich das fünftägige Jubiläumsfest in der Innenstadt.

Mehr als 170 Akteure präsentieren bis Sonntag, 2. Juli, ein Programm, das alle Facetten des gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens in Wattenscheid widerspiegelt. Als einen besonderen Programmpunkt hebt Wolfgang Dressler, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Wattenscheid, die Bild-, Licht- und Lasershow „WAT500 – Eine Zeitreise“ am heutigen Eröffnungsabend um 22.30 Uhr vor. „Es werden Vergangenheit und Gegenwart gegenüber gestellt“, kündigt er an. „Da wird deutlich, was für ein riesiger Zeitraum 600 Jahre sind.“
Eröffnet wird das Jubiläumsfest um 17.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Alten Markt, gefolgt von einigen Interviews mit „Wattenscheider Köpfen“ wie Bezirksbürgermeister Manfred Molszich. Musikalisch wird die Eröffnungsveranstaltung ab 19.30 Uhr von der Fabulous Music Factory gestaltet, die zu ihrer „Las Vegas Show“ einlädt.

"Back to the 90s"

Ein kleines bisschen zurück in die Vergangenheit entführt die Party-Fraktion Wattenscheid ihre Zuhörer am Donnerstag, 29. Juni. „Back to the 90s“ heißt es von 17 bis 22 Uhr bei der Jubiläumsparty auf dem Marktplatz.
Jeweils um 11 Uhr geht das Programm an den folgenden drei Thementagen von Freitag, 30. Juni, bis Sonntag, 2. Juli, in der Wattenscheider Innenstadt los. Das Angebot reicht von „Kunst vor Ort und über Tage“ über ein offenes Schachturnier bis zur Feuerwehrmodenschau.
In den Thementag „Kultur und Geschichte“ am Freitag wurde die 10. Wattenscheider Kulturnacht eingebunden. „Wir haben diese Möglichkeit als Bereicherung gesehen, uns diesmal etwas anders aufzustellen“, erklärt Koordinator Mustafa Calikoglu. „Das bietet uns weitere Zielgruppen.“
„Generation und Familie“ heißt es am Samstag, 1. Juli, wenn sich zahlreiche Vereine von der Volksbühne Wattenscheid bis zu den Sportfreunden Westenfeld vorstellen. Ab 20.15 Uhr lädt Rocksängerin Pamela Falcon mit einigen Gästen zur „New York Nights Mega-Show“ ein, bevor um 22.30 Uhr ein Feuerwerk den Marktplatz erhellen wird.
Unter der Überschrift „Wirtschaft und Zukunft“ präsentieren sich am Abschlusstag zahlreiche Wattenscheider Unternehmen in der Innenstadt. Zum Ausklang spielen die „Black Devils“ ab 18 Uhr handgemachten Rock'n'Roll.

"Der Heimatstadt würdig"

„Von der Gemeinde zur Gemeinschaft“ lautet das Motto des Jubiläumsfests, und alle Mitglieder des Organisationsteams sind sich einig, dass die Zusammenarbeit der vielen Beteiligten ein Beispiel für diese Gemeinschaft ist. „Wir haben eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die unserer Heimatstadt würdig ist“, sagt Dressler.
Dies war das Ziel des Heimat- und Bürgervereins (HBV), dem Ideengeber der Jubiläumsveranstaltung. Als die Idee vor zwei Jahren aufkam, hatte aber niemand der Beteiligten an ein fünftägiges Fest gedacht. „Mit einem solchen Ausmaß haben wir nicht gerechnet, aber wir sind glücklich darüber“, sagt Berthold Jablonski vom HBV.
130.000 Euro beträgt der Etat, um das Programm an den fünf Tagen zu stemmen. Der Bezirk hat 10.000 Euro dazugegeben, und Sponsoren, vor allem Sparkasse und Stadtwerke, unterstützen die Jubiläumsveranstaltung. „Sie haben die Bedeutung der Veranstaltung verstanden und sich engagiert. Ohne sie wäre es nicht möglich“, verdeutlicht Dressler.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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