Startschuss für den Rohbau des Feuerwehrhauses Nordwest in Günnigfeld.

Die Zentralen Dienste haben jetzt mit dem Rohbau des Feuerwehrhauses Nordwest begonnen. Nach Ausschachtungs- und Unterbauarbeiten im Sommer tut sich auf dem Bauplatz an der Osterfeldstraße bald eine Menge.

Feuerwehrdezernent Sebastian Kopietz und Bezirksbürgermeister Manfred Molszich haben am vergangen Donnerstag an der Osterfeldstraße den Grundstein gelegt. Dazu spielte das Blasorchester Günnigfeld. Im April 2018 soll die neue Feuerwache für die Löscheinheit Günnigfeld fertig sein.

Das neue Feuerwehrhaus Nordwest für insgesamt 67 Feuerwehrleute ersetzt das Gebäude der Löscheinheit Böckenbusch 2. In dem Neubau werden zukünftig die Löscheinheit Günnigfeld, die Sondereinheit Verpflegung und die Jugendfeuerwehr Günnigfeld untergebracht sein. Es wird in klassischer Massivbauweise aus Stahlbeton und Mauerwerk, einer Holzdachkonstruktion, Wärmedämmung und einer Dachabdichtung mit Bitumenbahnen erstellt. Die Fassade erhält ein Wärmedämmverbundsystem und Fenster- und Türkonstruktionen aus Kunststoff-und Aluminiumprofilen. Der neue Standort an der Osterfeldstraße wird über die Ortsumgehungsstraße, der Verlängerung der Blücherstraße, erschlossen.

Die Verpflegungseinheit, die für das gesamte Stadtgebiet Bochum zuständig ist, erhält Lager und Vorbereitungsräume sowie eine Unterbringung für die notwendigen Einsatzgeräte, Fahrzeug und Feldkochherd. Für die Jugendfeuerwehr werden Umkleideräume, ein. 

Aufenthaltsraum und die Möglichkeit die Fahrzeuge unterzubringen, geschaffen. Das rund 3400 Quadratmeter große Grundstück umfasst vier Fahrzeughallen mit Umkleideräumen sowie einen Lagerbereich und Vorbereitungsräume im Erdgeschoss. In der ersten Etage entstehen ein Schulungs- und Aufenthaltsraum sowie Büroräume und eine kleine Küche.

Die überbaute Fläche beträgt 590 Quadratmeter. Dazu kommt eine Freifläche mit Parkplätzen, Zufahrten, Rangier- und Grünflächen von 2.805 Quadratmetern. Die Brutto-Grundfläche des Gebäudes - alle Etagen zusammengerechnet - beträgt 991 Quadratmeter. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2.465.000 Euro.