Starke Eltern wehren sich
Die Grundschul-Debatte steht nicht still: Es brodelt, und die Eltern zeigen Flagge. Drei Standorte sind betroffen: Roonstaße, Ruhrstaße 30 und Bertramstraße Die Schule im „Dorf“ gehört für viele Bürger einfach dazu. Da gibt es Eltern, die selbst schon die Schulbank in der Ruhrstraße 30 drückten und nun ihren Nachwuchs zur Klassentür bringen. Doch das nur noch für kurze Zeit, denn der Schulweg ist für viele Eppendorfer oder Leither/Südfeldmärker Grundschüler gut zu Fuß und allein zu bewältigen (nach Übungen mit der Polizei).
Kommentar: Unterm Strich fragt man sich: Warum eine Schule wegrationalisieren, wenn sie sich solch großer Beliebtheit erfreut?! Die Anmeldezahlen sprechen für sich. Wer die „Dorf-Schule“ kennt, weiß um die Atmosphäre eines alten Ziegelbaus. Da liegt es auf der Hand, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Schließlich geht es um die Bildung der Kinder, die unsere Zukunft sein sollen. Ein weiterer Aspekt, der sehr schlüssig erscheint, ist das soziale Gefüge rund um das alltägliche Schulleben. Auch wenn die Schulwahl schon lange nicht mehr ortsgebunden ist, sondern den Eltern freigestellt wird, so ist es doch bemerkenswert, dass die Eppendorfer oder Leither die Schule wählen, der sie sich zugehörig fühlen. Kein Einzelfall: Denn wenn man dem Nachwuchs bildungsnah begegnen will, sollte dies gleichzeitig auch in einem Raum passieren, der dem Kind wohl bekannt ist. Es gibt tolle Grundschulen und diese sollten auch bleiben!
Autor:Lauke Baston aus Wattenscheid |
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