Stadtarchiv zeigt „Wattenscheid vor 100 Jahren“
Das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte zeigt am Dienstag (10. März) in Kooperation mit der Volkshochschule in einem bebilderten Vortrag „Wattenscheid vor 100 Jahren“. Referent Andreas Halwer erinnert ab 18.30 Uhr im Gertrudis-Center, Alter Markt 1 (Eingang Weststraße), an das Kriegsjahr 1915. Der Eintritt ist frei.
Andreas Halwer berichtet
1915 haben die Wattenscheider bereits viel unter dem Krieg gelitten und sich, so weit es geht, mit ihm arrangiert. Das „Kriegsbrot“ wurde einheitlich für alle Bäcker eingeführt. Die Versorgungslage hatte sich so verschlimmert, dass die Menschen selbst Haarabfälle sammelten. Kriegsgefangene wurden im Bergbau und in der Landwirtschaft beschäftigt, Feldpostbriefe und immer mehr Meldungen über Gefallene erreichten die Heimat. So war es nicht verwunderlich, dass Jugendkompanien vormilitärische Ausbildung betrieben. Aber nicht nur von kriegsbedingten Ereignissen berichtet Andreas Halwer. Er erinnert in seinem Vortrag zum Beispiel auch daran, dass im Herbst 1915 gleich drei katholische Kirchen geweiht wurden.
Weitere Infos
Weitere Informationen gibt es im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte unter der Rufnummer 02 34 / 910 - 95 10, per E-Mail an stadtarchiv@bochum.de oder im Internet unter www.bochum.de/stadtarchiv.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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