Herbstbasar unter strahlendem Himmel - Die Werkstätten Gottessegen lockten mit kreativen Ideen

Gestärkt über den Herbstbasar schlendern:  Das Angebot an Speisen und Getränken war reichhaltig. | Foto: Gerd Kaemper
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  • Gestärkt über den Herbstbasar schlendern: Das Angebot an Speisen und Getränken war reichhaltig.
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Die Werkstätten Gottessegen luden zu ihrem traditionellen Herbstbasar ein. Am frühen Morgen hatte niemand der Verantwortlichen den berühmten Silberling auf das Wetter setzten wollen, als aber pünktlich um 11 Uhr die Drehorgel zur Eröffnung aufspielte, lachte die Sonne vom Himmel und vertrieb die dunklen Wolken für den Rest des Tages.

Die Werkstätten Gottessegen hatten auf dem Vorplatz des Pallettenlager einen historischen Marktplatz mit einem Brunnen aufgebaut und diesen mit aufwendigen Pflastermalereien für den Tag vorbereitet. So fanden die zahlreichen Besucher an den abwechslungsreichen und schön dekorierten Ständen Keramikarbeiten, Wollbilder, Jahreszeitenfiguren, kunsthandwerklich Gefilztes, Schmuck und Accessoires in großer Auswahl. Natürlich durften die werkstatteigenen Produkte wie Bienenwachskerzen und Erzeugnisse der Papierwerkstatt nicht fehlen
Einige besondere (Liege-) Fahrräder standen bereit zur Erprobung, die umfangreiche Tombola sorgte für glückliche Gesichter und auch die kleinen Gäste kamen beim Bastelangebot auf ihre Kosten.
Für das leibliche Wohl sorgte die zur Werkstatt gehörende Küche, mit Deftigem vom Grill und aus der Pfanne. In den beiden Cafés wurden gespendete Torten und Kuchen, aber auch Gebäck der hauseigenen Bäckerei angeboten. Der Kaffee kam natürlich direkt aus der Kaffeerösterei, deren Mitarbeitern man beim Schaurösten auch einmal über die Schulter schauen konnte.
Zur musikalischen Untermalung spielte die Band „Robbie, Tobbie und die Fliewatüüts“ einfühlsame Rockballaden.
Das besondere Highlight des Tages waren allerdings die Tänzer und Tänzerinnen der integrativen Tanzformation „Tanzräume unterwegs“. Diese setzten - aufwendig geschminkt und in auffälligen Kostümen - Alltagssituationen auf dem gut besuchten Marktplatz in Szene.
Ein orientalischer Schuhputzer begegnete einem Brezelverkäufer mit einem großem Korb auf dem Kopf, eine französische Touristin suchte verzweifelt ihren verloren gegangen Freund und zwei Rollstuhlfahrerinnen fanden gemeinsam einen Klumpen Gold.
Zum Abschluss fanden sich dann (fast) alle Besucher zum gemeinsamen Volkstanz zusammen und ließen den erlebnisreichen Tag der Begegnung ausklingen.

Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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