Fünf Frauen in der 302 außer Rand und Band - Fahrgast beschimpft und geschlagen
Wattenscheid - Weil er eine grölende und pöbelnde Mädchen- und Frauengruppe besänftigen wollte, wurde am Samstag (5.) ein 41-Jähriger Mann aus Gelsenkirchen in der Straßenbahnlinie 302 selbst Opfer sinnloser Aggressionen.
Der Mann hatte gegen 6.45 Uhr eine Straßenbahn an der Haltestelle
"Freiheitsstraße" in Wattenscheid, mit Fahrtrichtung Gelsenkirchen
betreten. Hier befand sich bereits eine laut grölende Gruppe von
fünf Frauen und Mädchen.
Couragiert angesprochen
Im Verlauf der Fahrt zur Haltestelle "Lohrheidestraße", pöbelte diese ältere Fahrgäste in beleidigender Art und Weise an. So entschied sich der couragierte Gelsenkirchener, das unmögliche Verhalten der 15, 16, 20, 25 und 29 Jahre alten Frauen direkt zur Sprache zu bringen. Als er daraufhin seine Stimme für die
anderen Fahrgäste erhob und die Gruppe aufforderte die Beleidigungen
zu unterlassen, ging das weibliche Quintett unvermittelt auf ihn los.
Geldbörse gestohlen
Die fünf Frauen schlugen und traten auf den Fahrgast ein - besonders
dreist: während der Auseinandersetzung klaute eine der Täterinnen
auch noch die Geldbörse des 41-Jährigen! Unfassbar!
An Lohrheidestraße festgehalten
Als die Bahn an der Lohrheidestraße anhielt, versuchte die Gruppe zu flüchten. Es gelang jedoch, die "rasende" Gruppe bis zum Eintreffen der Polizei
dort festzuhalten. Auch im Beisein der Beamten zeigten sich die
Frauen und Mädchen weiter außer Rand und Band - wüste Beschimpfungen,
respektlose Beleidigungen - verwerfliches Verhalten en masse.
Geldbörse hinterm Stromkasten
Durch weitere Passanten konnte die entwendete Geldbörse hinter einem
Stromkasten aufgefunden werden. Der 41-jährige Helfer zeigte sich
sichtlich aufgelöst, er wurde leicht verletzt. An dieser Stelle
trotzdem ein paar herzliche Worte: Danke, für diese Zivilcourage!
Täterinnen zur Polizeiwache
Der weitere Weg der fünf Täterinnen führte anschließend zur Polizeiwache.
Hier übernahm die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen, diese
dauern an.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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