Eppendorf/WAT hilft Eppendorf/Sachsen - auch Höntroper Realschüler spenden

Die Jahrhundertflut in weiten Teilen der neuen Bundesländer und in Bayern ist durch das schöne Wetter der letzten Tagen fast schon aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Doch die Schäden, die das Wasser angerichtet hat, sind immens, allein in der kleinen Eppendorfer Partnergemeinde in Sachsen wurden öffentliche und private Anlagen für rund 1,5 Millionen Euro beschädigt. Deshalb setzen Karin und Friedhelm Nunier als treibende Kräfte der „Fluthilfe Eppendorf für Eppendorf“ ihre Aktion auch im Juli fort und finden dabei erfreuliche Unterstützung.

Ein Beispiel ist die Klasse 9a der Realschule Höntrop mit ihrer Lehrerin Christiana Marose. Sie sammelten 735 Euro mit dem Ziel, beim Wiederaufbau des Spielplatzes zu helfen. Zwar sind die 1989 gespendeten Spiel- und Schaukelgeräte aus Wattenscheid noch nutzbar, doch die Gemeinde überlegt, diese an einen hochwassersicheren Standort zu verlagern.

Bei der Übergabe der Klassenspende zeigten sich auch Bezirksbürgermeister Hans Balbach und CDU-Ratsmitglied Helga Hundrieser, Bezirksvertreter Gerd Horenburg sowie die Schulleiterin Ursula Tetzlaff vom Engagement der Neuntklässler beeindruckt. Als Dank erhielten die Schülerinnen und Schüler „NRW-Armbänder in den Landesfarben, die der aus Wattenscheid nach Ghana ausgewanderte Marco Stanitzek handgerfertigt lieferte.