EHEC lässt grüßen - Marktbesucher beim Gemüseeinkauf vorsichtig
Das Bakterium „EHEC“ verunsichert auch in Wattenscheid die Kunden. Sie sind beim Gemüseeinkauf vorsichtig und zurückhaltend. Die Händler auf dem Alten Markt beklagen Umsatzrückgänge bei Gurken und Salat. Dazu unsere Umfrage der Woche: "Wie halten Sie es mit dem Gemüsekauf?"
Friedhelm Tönshoff: "Ich habe Kohlrabi gekauft.Die Geschichte mit dem EHEC-Bakterium ist ein Trauerspiel. Da wird im Moment viel geforscht, doch niemand weiß etwas genaues . Aber 22 Tote machen einen schon nachdenklich.
Irmgard Gede: "Also, ich esse jede Art von Gemüse, auch Tomaten und Salat! Und schauen Sie mich an: Ich sehe doch wohl gesund aus". . .
Markthändler Hans-Wilhelm Wiese: "Es wird ja in den Medien viel erzählt, und die Leute sind verunsichert. Da ist viel kaputt gemacht worden. Ich habe herrlich frische Gurken aus dem Rheinischen. Nun ja, es gibt noch anderes Gemüse, zum Beispiel Kappes oder Mangold. Alternativen zu Gurken und Tomaten sind genug vorhanden. Die Kunden brauchen also nicht auf Gemüse zu verzichten."
Jasmin Wilde: "Ich kaufe zur Zeit keine Gurken und keine Tomaten. es erschreckt mich schon, dass eine solche Epedemie ausbrechen und die Herkunft des Erregers nicht festgestellt werden kann. Mir tun natürlich die Bauern leid, die jetzt auf ihren Produkten sitzen bleiben. Was soll man machen? Essen müssen wir auf jeden Fall. Auf keinen Fall sollten wir uns verrückt machen."
Marianne Segelhof: "Ich kaufe Tomaten, aber nur die ganz kleinen. Salat kaufe ich nicht. Auf meinem Balkon wächst Pflücksalat und Rukola. Davon esse ich."
Heidemarie Lipka: "Auch ich bin in puncto EHEC sehr verunsichert. Ich esse keine Tomaten, Erdbeeren und Aprikosen. Bananen sind zu empfehlen. Die kann man abschälen."
Autor:Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid |
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