Der Countdown läuft: Unterstützung für Wendlands Internet-Imbiss

Die Kulisse ist bereits vorhanden, die ein oder andere Zutat aus der Dose wird sicherlich auch verarbeitet werden.
  • Die Kulisse ist bereits vorhanden, die ein oder andere Zutat aus der Dose wird sicherlich auch verarbeitet werden.
  • hochgeladen von Lauke Baston

"190 Spender für meinen Imbiss sind sehr erfreulich“, stellt Wolfgang Wendland fest. Auf der Crowdfunding-Plattform startnext.de sammelt er derzeit Geld für sein Projekt einer satirischen Koch-Show im Internet. „Aber das Geld bekommen wir ja nur, wenn die Gesamtsumme erreicht ist", stellt der Musiker fest. Die Aktion endet am Sonntag, 15. Januar, um 23.59 Uhr.

Schwierig sei, laut Wolfgang Wendland, zu vermitteln, dass der professionelle Schnitt seiner Show Geld kostet. Wendland: „Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass derartige Formate im Internet das Fernsehen mehr und mehr ablösen werden. Das, was wir in Ansatz gebracht haben für geschätzte zehn bis 20 Folgen, entspricht in etwa dem, was weniger als 60 Sekunden Tatort kosten. Es soll dazu dienen, das Ganze in Gang zu bringen und dann nach anderen Finanzierungen zu suchen. Derzeit gibt es keinen Plan B, vielmehr werden wir sehen müssen, ob und wie wir weitermachen, falls es so nicht geht.“
Prominente Hilfe hat der liebevoll „Wölfi“ genannte Sänger inzwischen erhalten. Aus der Punk-Szene kamen die Band „Die Dorks“ und mit Alex „Slime“ Schwers der Veranstalter des Festivals „Punk im Pott“. Auf YouTube gibt es online einen improvisierten Vorgeschmack, wie seine Internetsendung aussehen könnte.
„Ich gehe zwar davon aus, in der Startphase selbst nichts dran zu verdienen, aber die Leute, die außer mir daran arbeiten, sollten schon bezahlt werden. Und eventuelle Reisekosten von Gästen, die von außerhalb kommen, sollten auch erstattet werden“, so Wendland. Das Konzept der Show sieht vor, dass ein Gast zusammen mit Wolfgang Wendland für einen Prominenten kocht. „Die Bekochten sollen aus allen möglichen Bereichen kommen, aber auch die Gäste. Da kann mal ein Musiker für einen Politiker kochen oder ein Fußballspieler für einen TV-Moderator. Um die Zustellung des Rezeptes werde ich mich am Ende selber kümmern“, erläutert „Wölfi“ sein Show-Format abschließend.

Autor:

Lauke Baston aus Wattenscheid

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