Das Unglück geht so nahe
Seit die Schreckensnachricht am Dienstag die Stadtspiegel-Redaktion erreichte, kommt das Unglück scheinbar immer näher und geht mir persönlich sehr nahe.
Ein Airbus der deutschen Fluggesellschaft, mit der wir - wie ganz viele andere - im letzten Sommer in den Urlaub geflogen sind, stürzt in die französischen Alpen. Ziel war Düsseldorf, wo für viele Ruhrgebietler oft die eigentlich schönsten Wochen des Jahres beginnen oder enden.
Dann das unfassbare Leid am Halterner Gymnasium, wo „nichts mehr so wird wie es vorher war“.
Und am Mittwochnachmittag ist das Unglück dann ganz nahe bei uns, als mir mein Vater erzählt: Die 59-jährige Tochter unserer Nachbarin saß auch im Flugzeug! Sie war wegen der bevorstehenden Hochzeit ihres in Barcelona lebenden Kindes in Spanien und befand sich am Dienstag auf dem Rückweg nach Bochum. Ihre zweite Tochter wollte die Mutter am Düsseldorfer Flughafen abholen. Der Ehemann ist nicht mitgeflogen und wie wir alle sehr traurig und geknickt .
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
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