Abenteuerspielplatz sucht „Ehemalige“
Der Abenteuerspielplatz Hüller Straße feiert im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zur Jubiläums-Party will das Betreuer-Team auch ehemalige Spielplatzbesucher einladen, die Kinder der ersten Jahre, die vielleicht heute selbst schon Eltern sind.
Am 24. Juni 1988 öffnete der städtische Abenteuerspielplatz (ASP) zum ersten Mal seine Tore. Vor allem die Wattenscheider Bezirksvertretung hatte das Projekt ganz oben auf ihrer politischen Prioritätenliste und es energisch vorangetrieben.
„In 24 Jahren Abenteuerspielplatz haben uns so manche Kinder besucht und einen Teil ihrer Kindheit hier verbracht“, erinnert sich Christiane Gebehardt. Die engagierte Erzieherin leitet die Einrichtung von der ersten Stunde an. Unterstützt wird sie von Matthias Bachstein (techn. päd. Mitarb.) und Sozialpädagogin Sabine Eisterhues.
In den Anfangsjahren wurden Hütten gebaut, und die ersten Tiere zogen ein. Das Ferienpassprogramm gab es schon. Der Bauspielplatz, die Tiere und besondere Aktionen (z. B. Übernachtungen) waren jedes Jahr die Highlights der Sommerferien. Es wurde viel gebastelt, gebacken und gekocht. Rasch entwickelte sich der Abenteuerspielplatz zu einer festen Größe im Freizeitleben der Kinder.
Vor allem in den Ferien war und ist er eine beliebte Anlaufstelle. Bis zu 70 Kinder tummeln sich dann täglich auf dem Gelände.
Die meisten werden auch mit einem warmen Mittagessen versorgt. Das Betreuerteam wird bei der Zubereitung von engagierten Müttern unterstützt. In der Schulzeit bietet der ASP auch eine Hausaufgabenbetreuung an.
Der Streichelzoo kann sich inzwischen sehen lassen: Zwei Ponys, drei Ziegen, zwei Katzen, Hühner und Meerschweinchen gehören dazu. Neueste Erungenschaft ist Platzhund Lisbeth, ein Bearded Collie. Die Tiere werden von den Kindern versorgt.
„Einige der ,Kinder der ersten Stunden‘ kommen uns in regelmäßigen Abständen besuchen, und manche bringen heute ihre eigenen Kinder zum Spielen in unsere Einrichtung“, berichtet Christiane Gebehardt und: „So manchen Lebensweg konnten wir verfolgen. Andere Kinder sind zwar in Erinnerung geblieben, aber der Kontakt zu ihnen ist über die Jahre verloren gegangen.“
Auch mit ihnen würde das Betreuerteam gerne im kommenden Jahr ein Wiedersehen feiern: „Bitte meldet euch unter Tel. 81657.“
Autor:Lokalkompass Wattenscheid aus Wattenscheid |
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