Wieselflink über die Hürden
Wieder hat sie einen großen Schritt nach vorn getan: Die Wattenscheiderin Pamela Dutkiewicz hat sich beim „Kölner Hürdenspektakel“ über 100 Meter Hürden durchgesetzt.
Die neue persönliche Bestzeit von 13,13 Sekunden stellte sie aber schon im Vorlauf auf. Im Finale war Dutkiewicz dann 13,23 Sekunden schnell, was ihrer alten Bestleistung entspricht. Eine neue Bestzeit gab es auch für Wattenscheids Eva Strogies, die erstmals unter 13,50 Sekunden blieb – und gleich mit 13,32 Sekunden glänzte, ebenfalls im Vorlauf.
„Es war endlich mal ein technisch sauberes Rennen“, freute sich "Pam" Dutkiewicz, „dazu haben die Windbedingungen gepasst. Bei den ersten Hürden sehe ich aber noch Steigerungsmöglichkeiten. Im Finale wollte ich dann krampfhaft zu viel und bin in alte Muster verfallen.“
Angesichts der Bestleistung wollte auch Coach Slawo Filipowski nicht meckern: „Der Vorlauf war super, technisch hat sie einen Schritt nach vorn gemacht. Natürlich hofft man dann auf eine Steigerung im Finale, aber das sollte noch nicht sein. Ich denke aber, dass am Sonntag in Mannheim bei super Konkurrenz noch was geht!“
Gute Konkurrenz hatte Eva Strogies schon jetzt – Pamela Dutkiewicz hat sie im Vorlauf zu ihrer neuen Bestmarke angestachelt: „Ich habe schon vorher gemerkt, dass ich mich gut fühle. Jahrelang habe ich von so einer Zeit geträumt, und jetzt passiert es einfach so!“ Wermutstropfen: Im Finale verletzte sich die Wattenscheiderin. „Passiert ist es wohl beim Überqueren der ersten Hürde“, so Strogies, „da habe ich mir den Beuger gezerrt. Ich hoffe, dass es halb so wild ist, gerissen ist nichts. Jetzt geht es darum, bis zu den Deutschen Meisterschaften wieder richtig fit zu werden.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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