Westfalenliga: Abkehr von Rotation
Eine Rückbesinnung auf die Grundtugenden soll Westfalenligist SW Wattenscheid 08 am Sonntag im Heimspiel gegen Westfalia Wickede den zweiten Saisonsieg bescheren.
Am Montag hat es eine konstruktive Aussprache an der Dickebank gegeben. Nach dem 0:6 in Hordel gebe es zwar keine „Panik“, aber ein „Stimmungstief“, so Co-Trainer und Kapitän Markus Nowak vor dem wichtigen Heimspiel gegen Westfalia Wickede.
„Wir müssen zu den Grundtugenden, rennen, kämpfen und nochmal kämpfen zurückfinden“, so Nowak. Nur Schönspielerei helfe nicht weiter.
Trainer Bayram Kollu, der in der letzten Saison erfolgreich das Rotationsprinzip angewandt hat, will nun weg vom munteren „Durchwechseln“ und einem Stamm sein Vertrauen schenken.
Vorerst wird Abwehrroutinier Michael Jost nicht zu dieser Formation gehören. Der 31-jährige befindet sich auf einem ausgedehnten Asien-Trip.
Dafür ist Paul Helfer nach seiner Schulterverletzung schon wieder fit und präsentierte sich bei seiner Einwechslung in Hordel in guter Form. Gut möglich, dass „Pauletta“ morgen schon wieder in der Startelf steht.
„Eigentlich müsste es egal sein, wer auf dem Platz steht. Wir haben einen großen und starken Kader, und ob da mal der eine oder andere ausfällt, darf keine Ausrede sein“, erklärte Markus Nowak, der hofft, dass morgen irgendwie der Knoten platzt und der zweite „Saisondreier“ eingefahren wird.
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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