Vorfreude bei "Sossi" und Daniel
Zwei Wattenscheider starten bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Peking in technischen Disziplinen. Wer sie sehen will, muss am Donnerstag ganz früh aufstehen.
Für Sosthene ("Sossi") Moguenara (Weitsprung) und Daniel Jasinski (Diskuswurf) geht es darum, die jeweiligen Qualifikationen zu überstehen – nach deutscher Zeit am ganz frühen Morgen. Während die Deutsche Weitsprung-Vizemeisterin früh in dieser Saison die WM-Norm abgehakt hat und bereits 6,94 Meter weit gesprungen ist, sprang Jasinski erst in allerletzter Minute auf den WM-Zug auf. Die Norm hat er „nachgeliefert“, der DLV hat ihn dann nachträglich für Peking nominiert. Und nun ist der DM-Fünfte von Nürnberg im „Vogelnest“ von Peking dabei. Das Stadion hat er schon persönlich inspiziert: „Auch den Ring habe ich mir schon angesehen. Das Kugelstoß-Finale und den 100-Meter-Endlauf habe ich live gesehen, das war der Hammer! Ich freue mich schon riesig, da zu werfen.“ Der EM-Siebte von Zürich fühlt sich bereits gut akklimatisiert und sagt: „Jetzt lasse ich die Frische kommen!“ 65,93 Meter stehen in diesem Jahr für den Wattenscheider zu Buche, dessen persönliche Bestleistung bei 65,98 Metern liegt.
Frühaufsteher Jasinski
Das Ziel für Peking: „So weit wie möglich werfen!“ Noch ist nicht raus, welche Weite für die Quali erforderlich sein wird, aber Trainer und Vater Miroslaw Jasinski vermutet: „65 Meter werden sie verlangen, und das muss man auch erst mal machen. Jetzt geht es erst einmal darum, gut durch die Quali zu kommen. Daniel ist fit, hat aktuell keine Probleme. Es wäre auch nicht schlimm, wenn er in der frühen Qualifikationsgruppe wäre, die schon um 9.30 Uhr Ortszeit ran muss. Daniel kann früh aufstehen, er ist da im Gegensatz zu anderen Leuten kein Problemfall.“
Autor:Peter Mohr aus Wattenscheid |
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